In Südhessen in (ruderalen) Sandmagerrasen, an
nährstoffarmen Böschungen und an Wegrändern weit
verbreitet, im Mittelgebirgsraum auf niedere und mittlere Lagen
beschränkt, hier regelmäßig in Felsrasen auf Basalt.
Kalkböden werden gemieden. Vor Beginn der Herbizidanwendung und
intensiven Düngung ein typischer Bewohner von Sandäckern
(Becker 1827), wo die Pflanze heute nur noch selten anzutreffen ist.
Streitz (2005) gibt für das Mittelrheintal und das Taunusvorland
nur wenige Funde an. Nach Graffmann (2004) verbreitet im Dillgebiet.