Familie: Solanaceae > Gattung: Solanum

Solanum rostratum Dunal ‒ Stachel-Nachtschatten

Selten kommt es zu unbeständigem Auftreten dieser auffälligen Pflanze. Um 1890 wurde der Stachel-Nachtschatten mehrfach mit amerikanischem Getreide eingeschleppt: 1891 bei Wiesbaden-Sonnenberg, 1892 bei Wiesbaden-Biebrich (C. Leonhard bzw. A. Vigener nach Ascherson 1895) und 1893 bei Eberstadt (Rahn nach Ascherson 1894). Ludwig (1955) sah den Stachel-Nachtschatten 1945 in Wiesbaden auf Trümmerschutt. In Nanzenbach (Lahn-Dill-Kreis) wurde er 1950‒1952 beobachtet, wahrscheinlich mit Hühnerfutter verschleppt (Richter 1954). Auf Deponien bei Gießen kam der Stachel-Nachtschatten 1957 und 1970 vor (Wieseck nach Beleg von H. Hupke in FR, Heuchelheim nach Schnedler 1972). 1959 sammelte ihn H. Hupke in einem Garten in Groß-Felda im Vogelsbergkreis (Beleg in FR, Hupke 1961). In Gelnhausen wurden 1963 Belege (in FR) von K. P. Buttler und A. Seibig gesammelt. Über einen Fund in Frankfurt-Bockenheim berichten Dechent & al. (1992), 1984 bzw. 1992 sammelten K. P. Buttler bzw. H. Kramer die Pflanze in Frankfurt-Ginnheim bzw. Frankfurt-Oberrad (Belege in FR).



Habitus

Solanum rostratum © Marion Löhr-Böger, 8.8.2010, Darmstadt-Eberstadt, Baugrube
Foto: Marion Löhr-Böger

Detail

Solanum rostratum © Marion Löhr-Böger, 8.8.2010, Darmstadt-Eberstadt, Baugrube
Foto: Marion Löhr-Böger

Beleg


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Status: Unbeständig




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