Poterium spachianum Cosson subsp. balearicum Nyman
1878, Consp. Fl. Eur. 1: 240 (▤)
Ausgehend von Ansaaten kommt es öfters zu Verwilderungen. In Frankfurt am Main und Wiesbaden wird die Pflanze seit den 1980er Jahren mit Böschungsansaaten eingebracht (Ottich 2007
bzw. D. Horch & C. Wedra nach Streitz 2005). Buttler (1983) berichtet von einem Vorkommen bei Marburg, das seit 1968 besteht. Mehrfach wurde die Pflanze auch in Darmstadt angetroffen (Jung 1992). Nawrath (2005) führt wenige Funde von Straßenrandbereichen aus
Nieder-Erlenbach und Oberursel auf. Andere Verwilderungsorte außerhalb von Ortschaften sind Hochwasserdämme (1985, südlich Ginsheim, Pumpwerk am Schwarzbach, FR-91583), Bahnstrecken
(1987, Bürstadt, Bahnhof, A. König 550/87, FR-91586) oder ein Basaltbruch (Ortenberg, A. Seibig nach Hemm & Mühlenhoff 1995). Eine Einwanderung über die Einbringungsbereiche hinaus, ist
bisher offenbar selten und Einschätzungen als „eingebürgert“ erscheinen fraglich. Eine Angabe für die Region Nordwest konnte nicht ermittelt werden.
