Familie: Rosaceae > Gattung: Prunus

Prunus fruticans Weihe ‒ Hafer-Schlehe

Die Hafer-Schlehe wurde bisher kaum beachtet und der Status ist unklar. Von Kurtto & al. (2013) als Synonym von Prunus spinosa angesehen. Von Becker & al. (1997) werden einige Vorkommen für den Landkreis Waldeck-Frankenberg genannt: Klosterberg Ober-Werbe, Straßenböschung im Werbetal unterhalb Niemerstein, Jägersburg bei Odershausen, Hahnberg bei Albertshausen, Sondertal/Talgraben bei Wildungen. Schnedler (1978) nennt Vorkommen für das Weilburger Lahntal (Lahnufer gegenüber Wetzlar-Neustadt), den Östlichen Hintertaunus (westlich Ernsthausen; südlich Langenhain) sowie die Wetterau (südlich Bettenhausen). Nitsche (1995) nennt die Pflanze unter Berufung auf H. Vollrath für das NSG Rothenberg östlich Berguffeln. Gregor (2012) nennt Verwilderungen für Neukirchen und Niederjossa. Die Pflanze wird offenbar gelegentlich in Hecken gepflanzt, so an einem Bahndamm östlich Steinbach im Hochtaunuskreis (2010, T. Gregor 6066, FR) und im Bereich Frankfurt am Main-Niederursel (T. Gregor). Von derartigen Anpflanzungen könnten Verwilderungen ausgehen. Sicher verwildert sind Pflanzen auf dem ehemaligen Flughafen in Frankfurt-Bonames (2012, T. Gregor 10080 & G. Kasperek, M. Mika, FR). Nach A. König (Mitteilung 2013) ist die Hafer-Schlehe im Rheingau in Rheinnähe verbreitet.



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Status: Unklar




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