Fragaria indica Jacks
1807, Bot. rep. t. 479 (▤)
In der Literatur werden nur selten Vorkommen genannt, aber Wittig & al. (2022) geben etliche Funde aus dem Vor- und Hintertaunus an. So fehlen Angaben für Wiesbaden und Darmstadt. Nach Ottich (2007) kommt die Pflanze in Frankfurt regelmäßig vor, zumeist in der
Nähe von Kirchen und auf Friedhöfen. Der erste Fund einer Einbürgerung stammt aber erst von 1983 (K. P. Buttler in Frankfurt-Bergen, Beleg in FR). A. König und T. Breunig fanden die
Pflanze Anfang der 1980er Jahre häufig verwildert in Parkrasen von Monrepos in Geisenheim (A. König Mitteilung). Für die Region Südost nennt Hillesheim-Kimmel (1999) Verwilderungen für
die Bergstraße bei Bensheim und den Vorderen Odenwald bei Seeheim. Gregor (1993) nennt eine Verwilderung für Schlitz (Region Nordost). Für die Region Nordwest liegen Angaben von Bönsel
(2012) für Kleingärten in Bad Soden-Neuenhain und R. Wittig für Auenwald nördlich Eltville-Rauenthal (2010, Taunus-Herbarium, A. König Mitteilung) vor. Potentilla indica ist
wahrscheinlich weiter verbreitet, als es die wenigen Angaben zeigen. So bestehen in Baden-Württemberg in wärmebegünstigten Bereichen, vor allem im Umfeld von Städten, etliche Vorkommen
(Breunig 2006). Auf die starke Ausbreitung in wintermilden Gebieten Deutschlands machen auch Liefländer & Lauer (2007) aufmerksam.