Potentilla ×subarenaria Zimmeter
1884, Jahresber. K. K. Staats-Ober-Realschule Steyr 14: 21 (▤)
Generell bildet sich diese Hybride leicht, und in Beständen von Potentilla incana dürfte sie meist anzutreffen sein. Das Verbreitungsgebiet dieser sich mutmaßlich über
apomiktische Samenbildung ausbreitenden Hybride geht aber über das von Potentilla incana hinaus, es werden auch kalkarme Böden besiedelt. Im Bereich des Edersees ist sie mehrfach
zu finden. Grimme (1958) nennt: Buhlen an der Straße nach Netze; Mehlberge; Spitzer Hügel gegen Niederwerbe; Kronenberg bei Waldeck. Weitere Funde außerhalb des Verbreitungsgebietes von
Potentilla incana: Weinberg bei Oberellenbach, Zechstein (Grimme 1958); Leimkopf bei Hofaschenbach, Kalkfelsen (Grimme 1958). Die Hybride überdauert am Falkenberg bei Flörsheim, wo
P. incana mittlerweile ausgestorben ist (Nawrath 2005). Schnedler (1977) nennt „Potentilla pusilla“ aus dem Marburg-Gießener Lahntal bei Launsbach.