Potentilla-collina-Gruppe ‒ Hügel-Fingerkraut
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Wibel, 1799, Prim. Fl. Werth. 2: 267 (▤)
Unter der Potentilla-collina-Gruppe werden sowohl stabilisierte Sippen wie auch Spontanhybriden verstanden, die aus Kreuzungen zwischen Potentilla argentea mit
Potentilla verna oder Potentilla incana entstanden sind. Potentilla collina wird für Hessen mehrfach genannt, so zum Beispiel von Scheller (1969) für den Bahnhof Offenbach oder von Schnedler (1972) für Gießen, wobei unklar ist, ob an der Entstehung Potentilla incana oder Potentilla verna beteiligt war. Pflanzen der erstgenannten Kombination entstehenn leichter als solche der zweitgenannten. Wahrscheinlich handelte es sich in allen Fällen um Spontanhybriden. Nicht mehr klärbar ist, worauf sich Angaben zu zwei Arten der Potentilla-collina-Gruppe bezogen: Potentilla schultzii bei Ebergöns (Dosch & Scriba 1873) und Potentilla wiemanniana bei Hanau (Wigand 1891). Am Rheinufer bei Eltville existiert eine kleine, morphologisch einheitliche Population, die aus einer Kreuzung zwischen Potentilla argentea und Potentilla verna hervorgegangen sein dürfte (2004, T. Gregor 2317, FR).
