Epilobium collinum C. C. Gmel. ‒ Hügel-Weidenröschen
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1826, Fl. Bad. 4: 265 (▤)
Obwohl bereits Dörrien (1777: 102) die Eigenständigkeit
des Hügel-Weidenröschens erkannte, welches sie vergeblich in
Linnés Werken suchte, und Jahrzehnte vor der formalen
Erstbeschreibung als „Schotenweiderich mit herzförmigen
Blättern“ beschrieb, ist die Kenntnis der Pflanze in Hessen
gering. Sie wächst offenbar selten auf natürlichen und
sekundären Standorten auf Felsen aus basenarmen Gesteinen. Sehr
selten bestehen Vorkommen auch an Mauern und auf Bahnanlagen. Aus den
Tieflagen, dem Naturraum Südwest, ist bisher kein Nachweis
bekannt.