Familie: Malvaceae > Gattung: Tilia

Tilia platyphyllos Scopoli ‒ Sommer-Linde

Natürliche Vorkommen bestehen in Eichen-Hainbuchenwäldern auf wechseltrockenen Standorten sowie in Wäldern auf Blockhalden (Basalt, seltener Grauwacke, Phonolith) oder auf Muschelkalk-Schutthalden. Die Sommer-Linde gilt als Charakterart dieser weitgehend buchenfreien Waldtypen. Vor Einwanderung der Buche hatten Linden einen wesentlich größeren Anteil an der Waldvegetation. Der sehr ausschlagsfreudige Baum wurde früher durch Nieder- und Mittelwaldwirtschaft gegenüber der Buche gefördert. Die Sommer-Linde ist weniger wärmebedürftig als die Winter-Linde. Ihre Höhengrenze liegt in der Rhön bei 800 m ü. NN (Bohn 1996). Seltener als die Winter-Linde wird sie forstlich und als Park- und Straßenbaum gepflanzt.



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

s selten

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

z zerstreut

OB  Osthesssisches Bergland

z zerstreut

We  Westerwald

z zerstreut

Ta  Taunus

z zerstreut

RMT  Rhein-Main-Tiefland

z zerstreut

Sp  Spessart

s selten

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

s selten

Od  Odenwald

s selten






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