Im Werratal und seinen Randbereichen war Nonea pulla
wahrscheinlich eingebürgert. Hindenlang (1933) nennt die Pflanze „seit langem zwischen Grebendorf und Schwebda beobachtet“. Es ist zu vermuten, dass die Pflanze hier wie in Thüringen (Zündorf & al. 2006) ruderal beeinflusste Magerrasen besiedelte. Vorkommen in anderen Kreisen waren wahrscheinlich nur unbeständig. Nordwestlich Nieder-Liebersbach besteht 200 m westlich der Grenze zum Landkreis Bergstraße im Naturschutzgebiet Schafhof-Teufelsloch (Baden-Württemberg, Rhein-Neckar-Kreis) seit 1987 ein Vorkommen in einer schwach ruderalisierten Magerwiese (2009, G. Röhner).