Regelmäßig im Siedlungsbereich verwildert und gebietsweise eingebürgert. Funde aus der Untermainebene finden sich bereits bei Gärtner & al. (1799‒1801). Vorkommen auf Äckern und Weinbergen sind stark rückläufig (so Marquardt 1971 für Darmstadt). Heute öfters auf Friedhöfen (Gregor 1993). Nach Großmann (1976) im Rheingau auch in „krautreichen Eichenwäldern“. H. Streitz sammelte die Pflanze 1998 in Esskastanien-Wald bei Wiesbaden-Bierstadt (Beleg FR). Im Rahmen der Taunus-Kartierung wurde nur eine Verwilderung bei Bleidenstadt gefunden (Wittig & al. 2022). Nach Taute (in Anonymus 1909) auf dem Jestädter Weinberg, hier 1972 von A. Nieschalk gesammelt (Beleg FR).