Potamogeton trichoides Cham. & Schltdl. ‒ Haarblättriges Laichkraut
1827, Linnaea 2: 175, t. IV, 6 (▤)
Zerstreut in Stillgewässern, vor allem in neu angelegten und ephemeren Gewässern. Vorkommensschwerpunkte bestehen in der Oberrheinebene, Untermainebene sowie in den unteren Lagen des Vogelsberges und im Westhessischen Bergland bis zum Diemeltal. Die Pflanze fehlt weitgehend in Gebirgslagen, insbesondere in denen mit basenarmen Böden (Odenwald, Spessart, Taunus, Westerwald, Sauerland, Rhön, Knüll, Werra-Bergland). In der Region Südost nur aus Teichen bei Büdingen bekannt (Ludwig & Lenski 1966) und hier seit langem nicht mehr nachgewiesen. Auch aus der Region Nordwest liegen seit Jahrzehnten keine Funde vor, Ludwig & Lenski (1966) geben die Pflanze von der Krombachtalsperre und vom Seeweiher bei Waldernbach an. In beiden Gewässern wurde die Pflanze 2016 vergeblich gesucht. Wiederfunde in der Region Nordwest erscheinen aber möglich.