Familie Rutaceae Durande ‒ Rautengewächse

• 1782, Notions Elém. Bot. 284 (▤)

Halbstrauch (Ruta) oder Staude (Dictamnus), mit Harzgängen, stark aromatisch und durch Furanocumarine Hautausschläge erzeugend;
Blätter wechselständig, einfach (Dictamnus) oder doppelt gefiedert (Ruta), mit Öldrüsen, ohne Nebenblätter;
Blüten zwittrig, radiär, 4‒5zählig, in Trauben (Dictamnus) oder zymosen Scheindolden (Ruta);
Kelch frei;
Krone frei;
Staubblätter in zwei Kreisen;
Fruchtknoten oberständig, mit wenigen Samen pro Fach;
Griffel 1;
Frucht eine Kapsel, die in ihre Teilfrüchte zerfällt.

Diskussionsfassung von Thomas Gregor und Sylvain Hodvina erstellt; Ergänzungen von Günther Dersch, Dieter Korneck und Marcus Schmidt.

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Gattungsschlüssel

1	Blüten radiär, 4 Kronblätter (Endblüte des Blütenstands mit 5 Kronblättern)	Ruta
‒	Blüten dorsiventral, 5 Kronblätter	Dictamnus

Bislang nicht ausgeschlüsselt: Tetradium

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Literatur

• Burck O. 1957: Am Eisenbahndamm. ‒ Hess. Florist. Briefe 6(68), 2‒3, Offenbach/M.-Bürgel.

• Fukarek F., H.-D. Knapp, S. Rauschert & E. Weinert 1978: Karten der Pflanzenverbreitung in der DDR. 1. Serie [Dictamnus albus]. ‒ Hercynia, Neue Folge 15, 229‒320, Leipzig.

• Hegi G. 1966: Illustrierte Flora von Mitteleuropa 5(3). Dicotyledones. 3. Teil. Pirolaceae‒Verbenaceae, unveränderter Textnachdruck der ersten Auflage von 1927 mit neuen Abbildungen und Vierfarbtafeln sowie Nachträgen, Berichtigungen und Ergänzungen von Dr. J. Damboldt & Dr. A. Kress u. a. ‒ Carl Hanser, München. [5], 1567‒2245, 2245a‒d, 2246, 2246a‒d, 2247, 2247a‒d, 2248, 2248a‒d, 2249, 2249a‒d, 2250, 2250a‒d, 2251, 2251a‒d, 2252, 2252a‒d, 2253, 2253a‒d, 2254, 2254a‒i, [1].

• Korneck D. 1971: Dictamnus albus L. im Frankfurter Stadtwald. ‒ Hess. Florist. Briefe 20, 51‒55, Darmstadt.

• Meusel H. 1937: Verbreitungskarten mitteldeutscher Leitpflanzen, 1. Reihe. ‒ Hercynia 1, 115‒120, Halle, S.