Das Verbreitungsgebiet im Mittelrheintal erreicht gerade noch Hessen (Ludwig 1987), wo die Pflanze in wärmebegünstigten Eichen-Wäldern, vor allem in Säumen, vorkommt. Ludwig (1987) notierte hier zwischen 1960 und 1981 die Pflanze an fünf Stellen zwischen Lorchhausen und Sauerthal. In Marburg seit mindestens 1959 im Stadtbereich verwildert (Ludwig 1987). Angaben für den Hangelstein (Hoffmann 1884) und zwischen Ober-Mörlen und Ziegenberg (Schwier 1944) dürften irrtümlich sein.
Habitus
Detail
Beleg
Weitere Fotos
Status: Indigen
Verbreitung
Sü Süderbergland
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WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland
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OB Osthesssisches Bergland
‒
We Westerwald
‒
Ta Taunus
s selten
RMT Rhein-Main-Tiefland
‒
Sp Spessart
‒
ORT Nördliches Oberrheintiefland
‒
Od Odenwald
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Marburg-Biedenkopf: Marburg, Südfuß Schlossberg (1951-1987 Ludwig 1987; 2000 T. Gregor 1413, FR-33661).
Rheingau-Taunus: Lorch, Ranselberg (1956 H. Großmann, FR-33659; 1966 Stein nach Streitz 2005); Nollig bei Lorch (1953 Korneck 1984); Lorchhausen, Tal zwischen Nollig und Engweger Kopf (1953 B. Malende, FR-33660); Lorchhausen, Engweger Kopf (1952 Korneck 1984; 1970, H. Großmann, FR-33662; 1977 Jungelen nach Streitz 2005); Lorchhausen, Hang zum Obertal (Großmann 1976; Obertal und Rabenlay 1997 K. Böger nach Streitz 2005; Naturschutzgebiet „Engweger Kopf und Scheibigkopf bei Lorch“ nördlich Lorchhausen, am Rheinsteig im Obertal, Ehmke 2023); Lorchhausen, Wegböschung oberhalb der Kapelle (1970 Stein nach Großmann 1976; Klemens-Kapelle, 2005 H. Streitz, FR-33663; Lorchhausen, am Rheinsteig direkt oberhalb Clemens-Kapelle, 2021 Ehmke 2023); Lorchhausen, Retzbachtal, Heiligenbild „blutschwitzender Heiland“ (2021, W. Ehmke 21-2, Herb. Ehmke; Wittig & al. 2022).