Familie: Rosaceae > Gattung: Amelanchier

Amelanchier lamarckii F. G. Schroed. ‒ Kanadische Felsenbirne

Selten in Gehölzen verwildert. Wahrscheinlich bestehen häufiger Verwilderungen als es die spärlichen Angaben zeigen. Verwilderungen gab es bereits im 19. Jahrhundert. Einen ursprünglich als Amelanchier ovalis bestimmten Beleg, den F. G. Schroeder revidierte, sammelte 1897 A. W. Peipers (FR-33172) am Waldrand am Schlittschuhlaufplatz bei Offenbach. Nach Wittenberger & al. (1968) im Wald im Westen von Steinheim (1954, „verwildert in größeren Beständen“, B. Malende, FR-33298; 1959, N. Gottwald, FR-33175). 2009 auch als verwildert im Frankfurter Stadtwald (Abt. 174) festgestellt (T. Gregor, FR-33173) und in Frankfurt-Bockenheim (2011, T. Gregor 7875 & G. Kasperek, FR). Kasperek (2012) fand Verwilderungen auf Bahngelände in Bad Soden und Frankfurt-Griesheim. Verwilderungen bestehen auch in der Region Nordost: Frölich (1939) berichtet von einer Verwilderung am Solberg bei Aue (Werra-Meißner-Kreis); Gregor (2012) fand eine Pflanze im Bahnschotter des ehemaligen Bahnhofs Großburschla (Werra-Meißner-Kreis); auch in der Gemeinde Schlitz (Vogelsbergkreis) mehrfach gefunden (eine verwilderte Pflanze bei Schlitz-Pfordt, 2008, T. Gregor SL 1420, FULD; mehrere Pflanzen in einem Wald bei Schlitz, 2010, T. Gregor 6060 & A. Dotzert, FR-33174; Gregor 2012). Auf einem Basaltmagerrasen auf dem Wartberg südlich Kirchberg (Schwalm-Eder-Kreis) eine verwilderte Pflanze (2012, T. Gregor 10004 & V. Herklotz, FR-34910). Uebeler & al. (2008) nennen Verwilderung für den Hohen Taunus und Sonnberger (2023) für das FFH-Gebiet „Jägersburger und Gernsheimer Wald“.



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