Amelanchier ovalis Medik. subsp. embergeri Favarger & Stearn
-
1983, Bot. J. Linn. Soc. 87(1): 100 (▤)
Selten in wärmebegünstigten Gebieten an offenen Felsen,
in Säumen, Gebüschen und in lichten Trockenwäldern. In
Nordhessen Schwerpunkt ab 300 m Meereshöhe (Schmidt & Mast
1996). Etliche Angaben des 19. Jahrhunderts konnten nicht
bestätigt werden, und die Pflanze dürfte durch stärkere
Bewaldung zurück gegangen sein. In Nordhessen in Gebieten mit primär
unbeschatteten Felsen, wie im Werra-Gebiet in den Muschelkalkfelsen der
Gobert (Frölich 1939, Baier & al. 2005), auch heute noch weit verbreitet mit
teilweise individuenreichen Vorkommen (Pleßmann 1989). Die Angabe
„Ramholz“ (C. Reuss nach Hoffmann 1880) wird als
irrtümlich eingeschätzt.