Nardus stricta L. ‒ Borstgras
Zerstreut aber durch Grünlandintensivierung und Aufgabe der Waldweide stetig seltener werdend auf trockenen bis feuchten, bodensauren und nährstoffarmen Böden in Grünland, Heiden, Mooren, lichten Wäldern und an Waldwegen. Fehlt in Kalkgebieten. Cassebeer & Theobald (1849) charakterisierten das Vorkommen wie folgt „An sumpfigen, sandigen, unfruchtbaren Orten, Weiden, auf schlechten Wiesen, dürren Waldtriften; mitunter sehr häufig“. In der Rhön ehemals so häufig, dass „es leider nur zu sehr die ganze Vegetation tyrannisiert“ (Goldschmidt 1905).