Bromus japonicus Thunb. ‒ Japanische Trespe
Zerstreut in wärmebegünstigen Gebieten in Ruderalvegetation, auch in Weinbergen; außerhalb der Region Südwest nur Einzelnachweise, die sich teilweise auf unbeständige Vorkommen beziehen dürften. Nach Borckhausen (1796 als Bromus squarrosus) auf Aeckern und an Ackerrändern, an Rainen und Rändern der Wege gemein. Auch nach Dosch & Scriba (1873) in der Riedgegend und im oberhessischen Becken [Wetterau?] gemein. Danach wäre die Pflanze zurückgegangen. Allerdings wurde sie von Cassebeer & Theobald (1849) als im Maingebiet selten bezeichnet. Nach Grimme (1958) in Nordhessen nur unbeständig. A. Seibig (nach Hemm & Mühlenhoff 1995) kannte keine Funde im Main-Kinzig-Kreis. In Hessen kommen sowohl Pflanzen vor, die sich der Nominatunterart wie auch Bromus japonicus subsp. subsquarrosus (Borbás) Pénzes zuordnen lassen (U. Amarell nach Belegen von W. Ludwig in MB).
Habitus |
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Detail |
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Beleg |
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Weitere Fotos |
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Status: Eingebürgert
Verbreitung
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Sü Süderbergland |
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WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland |
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OB Osthesssisches Bergland |
‒ |
We Westerwald |
‒ |
Ta Taunus |
‒ |
RMT Rhein-Main-Tiefland |
z zerstreut |
Sp Spessart |
‒ |
ORT Nördliches Oberrheintiefland |
z zerstreut |
Od Odenwald |
‒ |
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Funde außerhalb der Region Südwest
Kassel: Kirchditmold-Wahlershausen (A. Grimme in Grimme 1958); Wolfsanger (Pfeiffer 1846).
Lahn-Dill: Wetzlar (Geisenheyner 1888).
Rheingau-Taunus: Engweger Kopf und Scheibigkopf bei Lorch (1989 Gutachten Geonat); Wispertal circa 300 m westlich Pfaffental (Ehmke 2013).
Darmstadt-Dieburg: Traisa (Hoffmann 1880).
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