Bromus grossus DC. ‒ Dicke Trespe
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1805, Fl. Franç., ed. 3, 3: 68 (▤)
Früher offenbar sehr selten in Getreide, aber wenig beachtet. Die Pflanze galt einige Jahrzehnte als ausgestorben und wurde 2009 im Odenwald wieder gefunden. Nach der starken Ausbreitung in Baden-Württemberg (Hügin & Hügin 2008) erscheinen weitere Funde möglich. Becker (1827) nannte sie „Unter der Saat seltener [als Bromus secalinus]“, Cassebeer & Theobald (1849) „unter der Saat, nicht überall. Maingebiet“ sowie Riedheim (1843) „an der ganzen Bergstraße verbreitet“. Die von Hodvina (2012) zitierten Belege von Darmstadt (1986) und Bad Nauheim (1996) sind zweifelhaft. Zu den Angaben bei Grimme (1958) sind keine Belege bekannt.
Für die Region Nordwest, wo die Pflanze nach Starke-Ottich & al. (2019) ausgestorben ist, konnten keine Angaben ermittelt werden.