Aira plesiantha Boreau
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1857, Fl. Centre France, ed. 3, 2: 701 (▤)
Das Vorkommen dieser Sippe, die sich durch mehr als 20 Halme (Aira caryophyllea s. str. < 20); 20‒30 cm Höhe (Aira caryophyllea s. str. < 20 cm) sowie circa 2,5 mm lange Ährchen (Aira caryophyllea s. str. mit 2,5‒3,5 mm langen Ährchen) unterscheiden soll, wird von Meierott (2016) für Frankfurt für eine Bahntrasse südlich der Isenburger Schneise genannt. Hochwüchsige Aira-caryophyllea-Pflanzen kommen an Autobahnrändern südlich von Frankfurt mehrfach vor (2019 T. Gregor). Bereits Buttler & Klein (2000) berichten von einer im Exsikkatenwerk zur Flora der Wetterau verteilten Pflanze, die sich habituell dieser Sippe nähert aber Ährchenmaße der Nominatunterart hatte. Nach U. Amarell (E-Mail, 4.1.2020) gehören Pflanzen, die an dem Fundort von Meierott (2016) gesammelt wurden, nicht zu Aira multiculmis Dumort. (=A. caryophyllea subsp. plesiantha). Auch die Angaben von Knapp (1974) für die Wetterau erscheinen zweifelhaft.
Die Sippe ist für Hessen zu streichen.