Familie Pinaceae F. Rudolphi ‒ Föhrengewächse

Nadelbäume;
Blätter nadelförmig;
Blüten, 1häusig, Windbestäubung;
Männliche Blüten kätzchenförmig;
Weibliche Blütenstände in später verholzenden Zapfen;
Samen mit Flügeln.

Diskussionsfassung von Christian Feuring erstellt; Ergänzungen von Rolf Angersbach, Wolfgang Ehmke, Thomas Gregor, Sylvain Hodvina, Dieter Korneck, Bernd Sauerwein, Marcus Schmidt & Enno Schubert.

Nach der Nadelstellung lassen sich drei Unterfamilien unterscheiden:
‒ Tannenartige mit Nadeln nur an den Langtrieben
‒ Lärchenartige mit Nadeln sowohl an Langtrieben als auch an Kurztrieben
‒ Kiefernartige, bei denen die Nadeln (mit Ausnahme der Primärnadeln der Sämlinge) auf die Kurztriebe beschränkt sind.


Gattungsschlüssel

1

Nadeln weich und sommergrün

Larix

Nadeln hart und wintergrün

2




2

Nadeln zu 2‒5 an Kurztrieben

Pinus

Nadeln einzeln

3




3

Nadeln mit scheibenförmiger grüner Basis dem Zweig ansitzend

Abies

Nadeln ohne scheibenförmige Basis

4




4

Nadeln einem bräunlichen Nadelkissen aufsitzend, das nach dem Abfallen der Nadeln erhalten bleibt, Zweige dadurch raspelartig rau

Picea

Nadeln ohne bleibendes Nadelkissen

5




5

Nadelstielchen vom Zweig abstehend, Nadeln 1‒1,5 mm breit, unterseits mit 2 schmalen Spaltöffnungsbändern, zerrieben orangenartig riechend

Pseudotsuga

Nadelstielchen dem Zweig ± anliegend, Nadeln 1,5‒3,5 mm breit, unterseits mit 2 breiten Spaltöffnungsstreifen

Tsuga



Literatur