Mimulus moschatus Lindl. ‒ Moschus-Gauklerblume

• 1828, Bot. Reg. 13: t. 1118 (▤)
  

Obwohl diese Art morphologisch von Mimulus guttatus klar getrennt ist, ist es nicht ausgeschlossen, dass in der Anfangszeit der Einwanderung Pflanzen aus Mangel an publizierten Bestimmungsmerkmalen irrtümlich dieser Art zugeordnet wurden. Nachgewiesen ist dies für eine Meldung vom Edersee (Ludwig 1962). Wir vermuten, dass auch die anderen beiden Meldungen von Grimme (1958) irrtümlich sind und ordnen sie Mimulus guttatus zu. Im Herbarium Göttingen (GOET), Sammlung Griesebach, liegt ein 1872 im Kaufunger Wald mit dem Hinweis „qu. sp.“ (quasi spontanea = gleichsam wild) gesammelter Beleg (Garve & Weber 1987), der aus Hessen stammen könnte. Korneck (1980) führt Mimulus moschatus als in Hessen eingebürgerten Neophyten.