Familie: Osmundaceae > Gattung: Osmunda

Osmunda regalis L. ‒ Königs-Rispenfarn

• 1753, Sp. Pl. 2: 1065 (▤)

Sehr lokal in feuchten Wäldern, vor allem der Untermainebene. Bei Hausen hat ein Vorkommen bis heute überdauert, wobei allerdings W. Lobin auf einem Beleg Ansalbungsverdacht äußert. 1912 wurde von G. Kraus in Bad Orb noch eine Pflanze vom Grab des Lehrers Müller gesammelt, mutmaßlich aus der zu diesem Zeitpunkt bereits erloschenen Orber Population stammend.

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Habitus		Detail		Beleg
Weitere Fotos

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Status: Indigen

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Verbreitung

Sü  Süderbergland ‒ WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland † verschollen OB  Osthesssisches Bergland † verschollen We  Westerwald ‒ Ta  Taunus † verschollen RMT  Rhein-Main-Tiefland s selten Sp  Spessart † verschollen ORT  Nördliches Oberrheintiefland ‒ Od  Odenwald ‒

• Kassel-Land: Soll mehrfachem Zeugnisse zufolge an Waldlichtungen hinter Helsa vorkommen (Pfeiffer 1855).

• Vogelsberg: Im Oberwald, am Taufstein (1850, Beleg von Bauer, teste Klein nach Ludwig 1962).

• Fulda: Rothes Moor (1854, E. G. Dannenberg, FR).

• Hochtaunus: am Wege auf den Feldberg (Lehmann 1869); zwischen der Elisabethenschneise und dem Herzberg (1885, G. Schultze nach Müller-Knatz 1910; am Elisabethenstein bei Homburg, 1888, M. Dürer, FR; 1897, von M. Dürer vergeblich gesucht nach Ludwig 1962).

• Main-Kinzig: Bad Orb, am Fuße des Wintersberges (Braun in Behlen 1823; 1856, Beleg von Wigand nach Ludwig 1962; 1897 spärlich, Kündig nach Ludwig 1962); zwischen Orb und Michelbach [Villbach?] (Theobald & Manuel in Hoffmann 1883).

• Frankfurt am Main: Enkheimer Ried (1963, [Sammler unbekannt], FR); Graben bei dem Goldstein (1804, Lucae nach Ludwig 1962; hinter Niederrad an einem Graben, welcher den Bruch von der grossen Wiese gegen den Goldstein hin trennt, Cassebeer & Gärtner in Russ 1858; Schwanheimer Wald, nächst Waldbahnstation Goldstein, 1905, M. Dürer, FR; Müller-Knatz 1910).

• Offenbach: Hausen, im Wäldchen (Kretzer 1862; Bruch bei Hausen [Ludwig 1962: zwei Kilometer ostwärts vom Dorf am alten Weiskircher Weg, nach Zilch bis 1928]; Lipser 1955; Hochbruch von Hausen, 1978, W. Lobin, FR, angesalbt?; 2007, M. Sonnberger); Lauternsee [zwischen Klein-Auheim und Hausen] (Wittenberger & al. 1968).

• Darmstadt: Kleiner Woog, verwildert (1979, K.-D. Jung, FR).

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