Ehemals auf Äckern basenreicher Böden verbreitet, so nach Dosch & Scriba (1873) „unter dem Getreide häufig“. Die Pflanze ist stark zurückgegangen. In der Region Südost konnten keine Funde nach 1975 ermittelt werden, auch in der Region Südwest sind aktuelle Vorkommen fraglich. Vorkommen können vielleicht nur auf Naturschutzäckern wie am Dreienberg überleben.
Habitus
Detail
Beleg
Weitere Fotos
Status: Indigen
Verbreitung
Sü Süderbergland
‒
WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland
s selten
OB Osthesssisches Bergland
s selten
We Westerwald
s selten
Ta Taunus
‒
RMT Rhein-Main-Tiefland
s selten
Sp Spessart
‒
ORT Nördliches Oberrheintiefland
‒
Od Odenwald
‒
Angaben nach 1975:
Waldeck-Frankenberg: nw Berghofen (1992, I. Lenski nach Becker & al. 1997).
Werra-Meißner: Hessisch Lichtenau, Hollstein (1975, Geländelisten Floristische Kartierung nach Baier & Peppler 1988); nordöstlich Ulfen (Barth & al. 2011); Witzenhausen, Auf der Warte (1975, E. Baier nach Baier & Peppler 1988).
Hersfeld-Rotenburg: Dreienberg n Motzfeld (Barth & al. 2011; 2022 Gregor 2024); südöstlich Rasdorf-Grüsselbach (Engel 2009).
Lahn-Dill: nw Hohensolms, Scherbenacker (1986, A. König 316/86, FR-92549).
Fulda: Hain-Berg bei Grüsselbach (2009, U. Barth); Hünfeld, Rosbach (1993, U. Barth, FULD); südöstlich Mittelaschenbach (Barth & al. 2011); Point Alpha & Waldhof bei Rasdorf (2009, U. Barth); Sargenzell, Bettelstein (1995, U. Barth, FULD).