Euphrasia officinalis var. nemorosa Pers.
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1806, Syn. Pl. 2: 149 (▤)
Auf Magerrasen und nährstoffarmem Grünland auf basenreichen, aber kalkfreien Böden. Nur noch im Taunus (2014 H. Kalheber; Wittig 2020), im Burgwald (Gregor 2023) und Odenwald (M. Sonnberger) zerstreut vorkommend, sonst fast verschwunden. Baier & Peppler (1988) nennen nur einen neueren Fund für den Altkreis Witzenhausen. Becker & al. (1997) konnten keine gesicherte Angabe aus neuerer Zeit für den Landkreis Waldeck-Frankenberg ermitteln. Im Vorderen Vogelsberg fand Hillesheim-Kimmel (2007) die Pflanze bei Kesselbach und Londorf, beide Vorkommen sind mittlerweile erloschen (Hillesheim-Kimmel 2007, 2016 Hillesheim-Kimmel). Händler (2022) nennt drei aktuelle Vorkommen aus Waldgebieten südlich von Gießen. Die Verbreitung der schwer bestimmbaren Pflanze ist ungenügend bekannt.