Familie Ophioglossaceae Martinov ‒ Natternzungengewächse

• 1820, Tekhno-Bot. Slovar 438 (▤)

Pflanzen ausdauernd;
Sprossachse unterirdisch mit jährlich einem Blatt, dieses mit sporenlosem und sporentragendem Bereich;
Sporangien mit mehrschichtiger Wand, ährenähnlich oder rispenähnlich angeordnet;
Sporen gleichartig;
Gametophyt unterirdisch, monözisch, mehrjährig, in Symbiose mit Pilzen.

Diskussionsfassung von Thomas Gregor und Sylvain Hodvina, mit Ergänzungen von Uta Engel. .

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Gattungsschlüssel

1	Sporenloser Blattabschnitt fiederteilig oder 2‒4fach gefiedert	Botrychium
‒	Sporenloser Blattabschnitt ungeteilt	Ophioglossum

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Literatur

• Dostál J. 1984: Familie Ophioglossaceae Rautenfarngewächse. In: K. U. Kramer (Hrsg.): Gustav Hegi. Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta. Spermatophyta . 3. Aufl., 84‒98. ‒ Parey, Berlin & Hamburg.

• Grimme A. 1954: Die Natternzunge (Ophioglossum vulgatum L.) in ihrer ökologischen und soziologischen Eigenart. ‒ Hess. Florist. Briefe 3, 1‒2, Offenbach/M.-Bürgel.

• Huck S. 2001: Artenhilfsprogramm für die Ästige Mondraute (Botrychium matricariifolium) in Hessen. ‒ Bot. Natursch. Hessen 13, 47‒56, Frankfurt am Main.

• Ludwig W. 1962: Neues Fundorts-Verzeichnis zur Flora von Hessen (= Supplement zu H. Klein †: Flora von Hessen und Mainfranken). Teil 1 (Vorbemerkungen; Pteridophyta). ‒ Jahrb. Nassau. Ver. Naturk. 96, 6‒45, Wiesbaden.