Familie: Onagraceae > Gattung: Oenothera

Oenothera glazioviana M. Micheli ‒ Wohlriechende Nachtkerze

(= Oenothera erythrosepala Borbás)

(= Oenothera glazioviana M. Micheli sensu Dietrich & al.)

Kappus (1957) nennt Funde an der Autobahn nordwestlich von Darmstadt und bei Jugenheim. Nach Becker & al. (1997) ist die Wohlriechende Nachtkerze im Landkreis Waldeck-Frankenberg sehr selten in Ruderalgesellschaften oder in der Nähe von Gärten verwildert. Nach Grimme & al. (1988) sowie Nitsche & al. (1988) ist sie im Stadt- und Landkreis Kassel gelegentlich verwildert. Streitz (2005) nennt einige Funde aus dem Taunusvorland. Nach Jung (1992) ist sie in Darmstadt nicht sehr zahlreich, aber fest eingebürgert. Verwilderungen entstehen mit offenbar zunehmender Häufigkeit auch im Mittelgebirge, zum Beispiel in Schlitz/Vogelsbergkreis (Gregor 1998) oder Rotenburg/Landkreis Hersfeld-Rotenburg (Rube & Heise 1970). Nach Rostański & Schnedler (1992) ist die Pflanze in Hessen weit verbreitet; es besteht kein Verbreitungsschwerpunkt in Südhessen. Im Rhein-Main-Gebiet ist sie verbreitet (Wittig & Tokhtar 2003). Unklar ist, ob die Pflanze bereits in allen vier hier unterschiedenen hessischen Naturräumen eingebürgert ist.



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Eingebürgert



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

s selten

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

s selten

Ta  Taunus

s selten

RMT  Rhein-Main-Tiefland

z zerstreut

Sp  Spessart

s selten

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

s selten

Od  Odenwald

s selten






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