Familie Nymphaeaceae Salisb. ‒ Seerosengewächse

• 1805, Ann. Bot. 2: 70 (▤)

Wasserpflanzen mit Rhizomen;
Blätter grundständig, ganzrandig, Unterwasser- und Schwimmblätter;
Blüten einzeln, lang gestielt, zwittrig, radiärsymmetrisch, Blütenorgane spiralig;
Kelchblätter 4‒5;
Kronblätter 20‒25;
Staubblätter viele;
Fruchtknoten mittel- oder oberständig;
Narben zu einem Diskus verwachsen, sitzend;
Frucht: vielsamige Beere oder Scheinbeere.

Diskussionsfassung von Kai Uwe Nierbauer mit Ergänzungen von Thomas Gregor, Christian Feuring und Sylvain Hodvina.

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Gattungsschlüssel

1	Pflanze ganzjährig mit Unterwasserblättern, Blattnerven nicht vernetzt, Blüten mit fünf gelben Kelchblättern, ohne Kronblätter	Nuphar
‒	Pflanze nur im Winter mit Unterwasserblättern, Blattnerven vernetzt, Blüten mit vier grünen Kelchblättern und 20‒25 weißen Kronblättern	Nymphaea

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Literatur

• Hentze W. 1848: Beschreibung einer neuen Nymphaea. ‒ Botan. Zeit. 6, 601‒603, Berlin..

• Hentze W. 1848: Weitere Mittheilung über die Untersuchung deutscher Seerosen. ‒ Botan. Zeit. 6, 697‒702, Berlin. .

• Meusel, H. & H. Mühlberg 1965: Nymphaeaceae. In: K. H. Rechinger (Hrsg.): Hegi. Illustrierte Flora von Mitteleuropa, 2 ed. 3(3), 9‒29. ‒ Carl Hanser, München.

• Nierbauer, K. U., B. Kanz & G. Zizka 2014: The widespread naturalisation of Nymphaea hybrids is masking the decline of wild-type Nymphaea alba in Hesse, Germany. ‒ Flora 209(2), 122‒130, Amsterdam.

• Nierbauer, K. U. 2016. Die Weiße Seerose (Nymphaea alba) im NSG „Sickler Teich bei Londorf“ ‒ ein weiteres Vorkommen in Hessen. ‒ Bot. Naturschutz Hessen 29, 11‒19, Frankfurt am Main