Familie Lycopodiaceae Mirb. ‒ Bärlappgewächse

• 1802, Hist. Nat. Vég. 4: 293 (▤)

Pflanzen ausdauernd;
Blätter klein, ungeteilt;
Sporangien einzeln am Grunde der Oberfläche von speziell gestalteten und in Ähren zusammengefassten Blättern;
Sporen gleichartig;
Gametophyt zweigeschlechtlich, unterirdisch, mehrjährig.

Diskussionsfassung von Thomas Gregor und Sylvain Hodvina, unter Mitarbeit von Stefan Jeßen.

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Gattungsschlüssel

1	Stängel gabelig verzweigt, aufsteigend, Triebe gleichlang	Huperzia
‒	Stängel monopodial, kriechend, Seitenäste kürzer	2
2	Blätter gegenständig, Zweige abgeflacht	Diphasiastrum
‒	Blätter wechselständig, Zweige nicht abgeflacht	3
3	Stängel > 20 cm lang, Sporangienähre deutlich abgesetzt	Lycopodium
‒	Stängel < 20 cm lang, Sporangienähre undeutlich abgesetzt	Lycopodiella

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Literatur

• Benkert D., F. Fukarek, S. Rauschert, R. Stordeur & E. Weinert 1982: Karten der Pflanzenverbreitung in der DDR 5 [Lycopodium annotinum]. ‒ Hercynia, Neue Folge 19, 377‒447, Leipzig.

• Dostál J. 1984: Familie Lycopodiaceae Bärlappgewächse. In: K. U. Kramer (Hrsg.): Gustav Hegi. Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta. Spermatophyta 1(1). 3. Aufl., 17‒42. ‒ Parey, Berlin & Hamburg.

• Horn K. & H. W. Bennert 2001: Diphasiastrum oellgardii, eine neue Flachbärlapp-Art für die Flora Hessens. ‒ Bot. Natursch. Hessen 13, 33‒37, Frankfurt am Main.

• Horn K., V. Schaffert, R. Schwab & M. Sonnberger 2007: Neufunde von Flachbärlapp-Arten (Diphasiastrum) im hessischen Odenwald. ‒ Bot. Natursch. Hessen 20, 97‒109, Frankfurt am Main.

• Huck S. 2007: Gesamthessische Situation des Tannen-Bärlapps Huperzia selago (L.) Bernh. ex Schrank & Martens (Arten des Anhangs V der FFH-Richtlinie). Verbreitung, Gefährdung und Zustandsbewertung vor dem Hintergrund der Berichtspflichten an die Europäische Kommission. ‒ Gutachten im Auftrag des Landes Hessen, vertreten durch HESSEN FORST - Forsteinrichtung und Naturschutz. [2] & 42 Seiten.

• Huck S. & M. Sonnberger 2009: Gesamthessische Situation der Flachbärlappe der Gattung Diphasiastrum Holub (Arten des Anhangs V der FFH-Richtlinie). Verbreitung, Gefährdung und Zustandsbewertung vor dem Hintergrund der Berichtspflichten an die Europäische Kommission. ‒ Unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Landes Hessen, vertreten durch HESSEN FORST – Forsteinrichtung und Naturschutz. 70 Seiten.

• Huck S. 2009: Gesamthessische Situation des Sumpf-Bärlapps Lycopodiella inundata (L.) Holub (Art des Anhangs V der FFH-Richtlinie). Verbreitung, Gefährdung und Zustandsbewertung vor dem Hintergrund der Berichtspflichten an die Europäische Kommission. ‒ Gutachten im Auftrag des Landes Hessen, vertreten durch HESSEN FORST - Forsteinrichtung und Naturschutz. [2] & 36 Seiten.

• Koch J. 1955: Der Bärlapp Lycopodium issleri Rouy auch in der Rhön. ‒ Hess. Florist. Briefe 4(43), 2‒3, Offenbach/M.-Bürgel.

• Ludwig W. 1960: Über Lycopodium complanatum L. var. zeilleri Rouy. ‒ Hess. Florist. Briefe 9(106), 37‒40, Offenbach/M.-Bürgel.

• Ludwig W. 1962: Neues Fundorts-Verzeichnis zur Flora von Hessen (= Supplement zu H. Klein †: Flora von Hessen und Mainfranken). Teil 1 (Vorbemerkungen; Pteridophyta). ‒ Jahrb. Nassau. Ver. Naturk. 96, 6‒45, Wiesbaden.

• Meusel H. & A. Buhl 1962: Verbreitungskarten mitteldeutscher Leitpflanzen, 10. Reihe [Huperzia selago]. ‒ Wiss. Z. Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Math.-Naturwiss. Reihe 11, 1245‒1318, Halle (Saale).

• Nieschalk A. 1956: Der Alpen-Bärlapp (Lycopodium alpinum L.) in Hessen. ‒ Hess. Florist. Briefe 5(54), 1‒2, Offenbach/M.-Bürgel.

• Nieschalk A. 1957: Der Tannenbärlapp (Lycopodium selago L.) im Hochsauerland. ‒ Natur Heimat 17(2), 41‒42, Münster/Westf.

• Nieschalk A. & C. Nieschalk 1960: Der Zypressenbärlapp (Lycopodium chamaecyparissus A. Br.) in Nordhessen. ‒ Hess. Florist. Briefe 9(103), 27‒28, Darmstadt.

• Rube G. & K. Heise 1965: Bärlapp-Gewächse im Seulingswald. ‒ Hess. Florist. Briefe 14(165), 9‒12, Darmstadt.

• Seibig A. 1952: Die heutigen Bärlappvorkommen im Nordspessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 1(7), [1‒2], Offenbach-Bürgel.

• Seibig A. 1960: Weitere Bärlapp-Funde am Südwestrand des Vogelsberges. ‒ Hess. Florist. Briefe 9(99), 9‒10, Darmstadt.

• Seibig A. 1965: Zur Verbreitung der Bärlappe im Nordspessart und Südvogelsberg. ‒ Jahresber. Wetterau. Ges. Gesamte Naturkunde 117‒118, 71‒84, Hanau.