Bis ins frühe 20. Jahrhundert kam die Pflanze in Feuchtgebieten der Rheinebene vor. Zahlreiche Fehlbestimmungen haben zu einer stark übertriebenen Vorstellung vom Ausmaß der ehemaligen Verbreitung dieser Art in Hessen geführt. Insgesamt sind nur drei Fundorte plausibel, der Fundort Kühkopf erscheint unsicher. Zimmermanns Beleg, der über annähernd vier Jahrzehnte hinweg angesammelt wurde, enthält Utricularia intermedia und U. stygia.
Habitus
Detail
Beleg
Weitere Fotos
Status: Indigen
Verbreitung
Sü Süderbergland
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WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland
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OB Osthesssisches Bergland
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We Westerwald
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Ta Taunus
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RMT Rhein-Main-Tiefland
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Sp Spessart
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ORT Nördliches Oberrheintiefland
† ehemals
Od Odenwald
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Groß-Gerau: in Wiesengräben und Lachen auf den Wiesen zwischen dem Bensheimer Hof, dem Rheindamm und der Schwedensäule (Schnittspahn 1839).
Darmstadt-Dieburg: Eschollbrücken (Sennholz nach Dosch & Scriba 1888); „Torfwiesen bei Griesheim“ (1854 Metzler, determ. Glück nach Poeverlein 1913).
Darmstadt: hinter dem Großen Woog (1850 Metzler, determ. Glück nach Poeverlein 1913); in Sumpfgräben hinter dem Grossenwoog bei Darmstadt (Schnittspahn 1853).
Bergstraße: Viernheim (1882, 1883, 1891, 1903, 1911, 1921, F. Zimmermann, POLL); bei Viernheim Juli 1880-1905 (Zimmermann 1907).