Familie: Juncaginaceae > Gattung: Triglochin

Triglochin palustris L. ‒ Sumpf-Dreizack

Eine der am stärksten in Hessen zurückgehenden Pflanzen. Ludwig & Lenski (1966) verzichteten noch auf die Nennung von Fundorten und gaben an „am häufigsten in Kalkflachmooren und Salzstellen. In vielen Teilgebieten verbreitet aber seltener werdend.“ Verbreitungsschwerpunkt heute in gestörtem, nährstoffarmem Grünland in den Hochlagen (Waldecker Upland, Rhön), an Salzstellen sowie in Kalkquellen. Nach Graffmann (2004) im ehemaligen Dillkreis verschollen, nach Streitz (2005) in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis verschollen. Angaben nach 1975 konnten für etliche Kreise nicht ermittelt werden. Es ist allerdings zu erwarten, dass zum Beispiel im Lahn-Dill-Kreis und im Landkreis Marburg-Biedenkopf die Pflanze noch vorkommt. In Südhessen dürfte die Pflanze ausgestorben sein.



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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

z zerstreut

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

s selten

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

s selten

Ta  Taunus

† ehemals

RMT  Rhein-Main-Tiefland

† ehemals

Sp  Spessart

s selten

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

† ehemals

Od  Odenwald

† ehemals



Angaben nach 1975:




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