Familie: Iridaceae > Gattung: Iris

Iris sibirica L. ‒ Sibirische Schwertlilie

Sehr selten in Feuchtwiesen auf basenreichen Böden. In Nordhessen in der Beckenlage um Hessisch-Lichtenau, sonst vor allem in der Untermainebene, dem Messeler Hügelland und in der Oberrheinebene. Die Pflanze ist stark rückläufig, bereits Kraus (1910) konnte die Pflanze um Orb nicht mehr nachweisen. Auch Vorkommen am Hohen Meißner sind erloschen (Baier & Peppler 1988). Sie wird öfters und offenbar zunehmend in Feuchtgebieten angesalbt oder verwildert in der Nähe von Gärten. Bereits Hoffmann (1882) nennt eine Ansalbung für den Eberstein im Bieberthal. Nawrath (2005) nennt mehrere Ansalbungen aus dem Taunus; Streitz (2005) ein Vorkommen auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei in Oberwalluf. Auch die bei Großmann (1976) und Wienhaus 1981 genannten Vorkommen im Rheingau werden als Verwilderungen oder Ansalbungen eingestuft, da Angaben in diesem Bereich aus dem 19. Jahrhundert fehlen.



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Eingebürgert



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

Ta  Taunus

RMT  Rhein-Main-Tiefland

s selten

Sp  Spessart

s selten

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

s selten

Od  Odenwald



Als indigen eingeschätzte Vorkommen:


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