Familie: Hemerocallidaceae > Gattung: Hemerocallis

Hemerocallis fulva L. ‒ Rotgelbe Taglilie

Hemerocallis lilioasphodelus var. fulva L.

Öfters mit Gartenauswurf verschleppt und in Gebüschen und siedlungsnahen Wäldern Kolonien bildend. Da wohl keine Samen gebildet werden, ist eine Einbürgerung unsicher. In Oberreifenberg konnte allerdings eine Pflanze dokumentiert, die sicher nicht gepflanzt oder mit Gartenabfall verschleppt wurde (Wittig & al. 2022). Vorkommen werden aus allen Naturräumen genannt.
Region NO: Nach V. Lucan (in Becker & al. 1985) bei Buhlen und Bergheim verschleppt „aber nicht eingebürgert“; an der Bahntrasse von Watzenborn-Steinberg nach Gießen (2021, A. Händler).
Region NW: Entlang von Waldwegen bei Friedrichsdorf-Köppern und Ober-Rosbach (Gregor & al. 2012) und im Hähnchesgrund bei Taunusstein (Ehmke 2020).
Region SO: Mehrfach im Weschnitztal in aufgegebenen Gärten, siedlungsnahen Waldrändern aber auch in naturnahen feuchten Wäldern (Schubert 2020); Schubert (2013) nennt fünf Verwilderungen für das Weschnitztal von Hemerocallis spec. und vermutet, dass es sich in den meisten Fällen um H. fulva handelt; von A. Seibig (Nach Hemm & Mühlenhoff 1995) für den Wächtersbacher Schlossgarten, Schloss Brandenstein und Hecken an der Burg Schwarzenfels genannt.
Region SW: Von Nath-Esser (1989) für den Homburger Kurpark genannt. Jung (1992) nennt Verwilderungen für Hemerocallis spec. an Waldparkplätzen bei Darmstadt. Nach Haldy (1916) an zwei Stellen auf Mauern in Gelnhausen.



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Status: Einbürgerungstendenz




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