Familie: Haloragaceae > Gattung: Myriophyllum

Myriophyllum verticillatum L. ‒ Quirlblütiges Tausendblatt

Im 19. Jahrhundert war das Quirlblütige Tausendblatt in den hessischen Flussauen zerstreut vorhanden, worauf die relativ unspezifischen Angaben von Dosch & Scriba (1873) oder Schnittspahn (1865) hindeuten, wonach die Pflanze in Gräben und stehendem Wasser vorkommt. Auch die Angabe von Heyer & Rossmann 1860‒1863 „durch das ... Gebiet hin und wieder“ deutet in diese Richtung. Ludwig (1952) verweist auf die Schwierigkeit, nichtblühende Myriophyllum-Pflanzen zu bestimmen. Die unten genannten Herbarbelege wurden überprüft. In der Fundliste dürften aber auch Fehlbestimmungen enthalten sein. Im 20. Jahrhundert war die Pflanze stark rückläufig und ist heute viel seltener als das Ährige Tausendblatt. Vorkommen bestehen vor allem in Flussauen, in den Altwasssern des Rheins, im Eder- und vereinzelt im Fliede-, Kinzig- und Werra-Tal. Daneben besiedelt die Pflanze auch Fischteiche, die teilweise ohne Bezug zu Talauen sind.



Habitus


Detail


Beleg

Myriophyllum verticillatum - Beleg © FR
© FR-0095434

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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

s selten

OB  Osthesssisches Bergland

s selten

We  Westerwald

Ta  Taunus

RMT  Rhein-Main-Tiefland

s selten

Sp  Spessart

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

z zerstreut

Od  Odenwald






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