Fagus sylvatica L. ‒ Rotbuche
Mit Ausnahme der trockensten und wärmsten Gebiete in der Rhein- und Mainebene wären buchengeprägte Waldgesellschaften von Natur aus in allen Naturräumen Hessens vorherrschend (mit rund 90% der potentiellen natürlichen Vegetation). Diese Buchenwälder lassen sich nach Nowak (1990), Bergmeier (1990) und Dorow & al. (2005) in Abhängigkeit vom Trophiegrad der Böden untergliedern in die zonal verbreiteten oligotrophen Hainsimsen-Buchenwälder (Luzulo-Fagetum: 55% der Landesfläche), mesotrophen Flattergras-Buchenwälder (Milium-effusum-Fagion-Gesellschaft/Galio-Fagetum: 25% der Landesfläche) und eutrophen Waldgersten-Buchenwälder (Elymo-Fagetum: 6% bis 8% der Landesfläche) sowie die vornehmlich auf trockene Sonderstandorte in den Kalkgebieten im NO Hessens begrenzten Seggen-Buchenwälder (Carici-Fagetum). Der Buchenanteil an der aktuellen Waldbestockung beträgt rund 31% (HMUKLV 2014), wobei es sich teilweise um angepflanzte Kulturen und daraus entstandene Verwilderungen handelt.
Habitus |
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Detail |
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Beleg |
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Weitere Fotos |
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Status: Indigen
Verbreitung
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Sü Süderbergland |
g gemein |
WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland |
g gemein |
OB Osthesssisches Bergland |
g gemein |
We Westerwald |
g gemein |
Ta Taunus |
g gemein |
RMT Rhein-Main-Tiefland |
g gemein |
Sp Spessart |
g gemein |
ORT Nördliches Oberrheintiefland |
g gemein |
Od Odenwald |
g gemein |
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