Familie: Fabaceae > Gattung: Vicia

Vicia sativa L. ‒ Echte Futterwicke

Vor allem im 19. Jahrhundert unbeständig verwildert. Nach Goldschmidt (1911) nicht selten als Grünfutter zusammen mit Hafer gebaut und häufig verwildert. Die Unterscheidung zu Vicia angustifolia subsp. segetalis ist teilweise unklar. Becker & al. (1997) berichten von zahlreichen Übergangsformen. Bei Belegen im Senckenberg-Herbarium wurde vielfach auch Vicia angustifolia subsp. segetalis als Vicia sativa bestimmt. Angaben zu häufigem Verwildern erscheinen unsicher: [im Spessart und seinen Randgebieten] häufig verwildert (Seibig in Hemm & Mühlenhoff 1995), um Darmstadt verbreitet an Feldwegen, in Anlagen und an Dämmen (Jung 1992). Wahrscheinlicher erscheinen Angaben „gelegentlich auf Äckern und Ruderalflächen [im Altkreis Witzenhausen] verwildert“ von Baier & al. (2005) oder von Grimme (1958) „gelegentlich verwildert“. Im 19. Jahrhundert wurde die Pflanze häufig angebaut, dementsprechend waren Verwilderungen häufiger zu erwarten wie von Cassebeer & Theobald (1849) angegeben. Belege sind aber kaum vorhanden, so „Hünfeld, Juni 1844“, ohne Sammler (FR-40867). In den letzten Jahrzehnten wurden Verwilderungen nur noch selten bemerkt, so „Rückingen, Schutt, ziemlich häufig“, 1958, K. P. Buttler (FR-114716).



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Status: Unbeständig


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