Onobrychis viciifolia Scop. ‒ Saat-Esparsette
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1772, Fl. Carniol., ed. 2, 2: 76 (▤)
Als Futterpflanze heute kaum mehr angebaut, aber ehemals viel genutzt. Vor allem auf basenreichen Böden in Magerrasen und an Böschungen vielfach verwildert. Nach Baier & al. 2005 in den Kalkgebieten des Altkreises Witzenhausen zerstreut bis verbreitet. Für den Rheingau verneint allerdings Streitz (2005) eine Einbürgerung. Nach Heyer & Rossmann (1860‒1863) war die Pflanze zu Dillenius' Zeiten, Anfang des 18. Jahrhunderts, noch nicht um Gießen vorhanden. Gärtner & al. (1799‒1802) berichten von häufigem Anbau in der Untermainebene und von Verwilderungen. Auf Sandböden der Mittelgebirge gelingt es der Pflanze offenbar nicht, sich über Ansaatflächen hinaus auszubreiten.
Habitus |
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Detail |
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Beleg |
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Weitere Fotos |
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Status: Eingebürgert
Verbreitung
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Sü Süderbergland |
s selten |
WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland |
z zerstreut |
OB Osthesssisches Bergland |
v verbreitet |
We Westerwald |
z zerstreut |
Ta Taunus |
z zerstreut |
RMT Rhein-Main-Tiefland |
z zerstreut |
Sp Spessart |
z zerstreut |
ORT Nördliches Oberrheintiefland |
z zerstreut |
Od Odenwald |
z zerstreut |
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