(= Medicago maculata Willd.)
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1802, Sp. Pl., ed. 4, 3(2): 1412 (▤)
Vor allem in wärmebegünstigen Gebieten. Im 19. Jahrhundert gelegentlich mit Getreide eingeschleppt, selten auch in Ruderalgesellschaften. In den letzten Jahrzehnten häufen sich Funde und die Pflanze scheint in Südhessen auf Ruderalstellen eingebürgert zu sein.
Region Nordost: Grimme (1909) fand die Pflanze 1906 wahrscheinlich unbeständig bei Melsungen. Ebenfalls unbeständig war ein Vorkommen in einer Gärtnerei in Sassen bei Schlitz (Gregor 1993; T. Gregor SL 296, FULD).
Region Südwest: „Häufig bei Bergen (Touton)“ nach Dosch & Scriba (1878). Dosch (1887) nennt: b. Darmstadt am Karlshof, b. Friedberg u. b. Nauheim (Ul[oth]). In Wiesbaden nach Leonhard (1900) von 1880 bis zur Anlage des Parks auf einer Schuttalfläche im Nerothal; nach Vigener (in Wirtgen 1907) in der Schützenstraße bei Walkmühle. Von M. Dürer wurde die Pflanze 1909 auf einem Schutthaufen am Kühhornshof in Frankfurt am Main (FR-114426) und 1897 zw. Hofheim u. Lorsbach (FR-114427) gesammelt; E. Secretan sammelte sie 1934 bei Lampertheim (FR), O. Nerlich 1978 bei Nieder-Rosbach (FR-114429) und A. Seibig 1958 und 1959 bei Gelnhausen (FR-114423 & FR-114424). Für den Schlosspark Philippsruhe bei Hanau wurde die Pflanze mehrfach angegeben (Malende 1958; 1958 & 2006, Buttler 2007). Von H. Streitz wurde die Pflanze 2005 bei Hochheim gesammelt (FR-114425), wobei der Sammler dieses Vorkommen als kultiviert ansieht. Von Buttler (2007) für Offenbach, Sandacker vor dem Waldrand in Verlängerung der Hügel-Schneise (1982) und eine Sandbrache [westlich Offenbach] (1984 Buttler 1989) genannt. Weitere Funde: Bahnhof Wiesbaden-Igstadt (1985, König 1987); Kläranlage Frankfurt-Niederrad (1985 Dechent & al. 1991); Hanau-Philippsruhe, Mainuferwiese (1996, Buttler 2007); Frankfurt-Fechenheim, Einmündung der Schlitzer Straße in die Orber Straße (2003 und Folgejahre, Buttler 2007); Raunheim, Schwarzer Weg (Emrich 2024).
