Die weitgehend auf Moorheiden beschränkte Pflanze besaß
naturgemäß auch früher in Hessen nur wenige Vorkommen.
Ein Vorkommen besteht in einer Basaltblockhalde der Rhön. In der
Literatur wird die Gewöhnliche Krähenbeere nicht für den
Hengster bei Obertshausen erwähnt, doch existiert im
Senckenberg-Herbarium ein Beleg. Drei der sechs bekannt gewordenen
Vorkommen bestehen noch.
Waldeck-Frankenberg: Ettelsberg bei Willingen (1949 & 1982
Nieschalk nach Becker & al. 1997; nach Hemm & al. 2008
erloschen).
Vogelsberg: Goldwiese (Hoffmann 1881; nicht mehr Klein 1953);
Heide zwischen Taufstein und Landgrafenbrunnen nordwestlich vom
großen Abzugsgraben (Hoffmann 1881; 1997 sehr selten HMULF
FFH-Gebietsvorschlag: 5421-302).