Trichophorum germanicum Palla ‒ Deutsche Haarsimse
1897, Ber. Deutsch. Bot. Ges. 15: 468 (▤)
Sehr selten in Niedermooren und in Feuchtstellen an Wegen in Reinhardswald, hier nach Pfeiffer (1855) häufig in den Brüchen. Die Pflanze war in Hessen aber weiter verbreitet, wobei Vorkommen in Südhessen bereits im 19. Jahrhundert erloschen. Eine Zuordnung zu Trichophorum germanicum wurde erstmals von Gregor (2004) durchgeführt, vorher als Scirpus caespitosus geführt. Angaben von Dillenius (1718: Hangelstein, Philosophenwald) könnten sich nach Spilger (1932) auf Eleocharis palustris beziehen, erstaunlicherweise wurden sie von Heyer & Rossmann scheinbar bestätigt (1860‒1863: jetzt sehr selten).