Scirpus acicularis L.
Selten auf nassen, offenen Stellen im Uferbereich von Gewässern; meist in großen Beständen. Mittlerweile sehr selten an Flüssen, für die Lahn von Dillenius (1718), Heyer & Rossmann (1860‒1863) sowie Lorch (1894) genannt, einmal an der Fulda bei Queck (1990 Gregor 1993) und an der Schlitz bei Hutzdorf (1934 F. H. Schnell nach Gregor 1993). Ehemals „im Rheintal nicht selten“ (Reichenau 1900) und heute in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis ausgestorben (Streitz 2005). Aber regelmäßig und teilweise in großen Beständen an Teichen. Fehlt weitgehend im Mittelgebirge, nach Schubert (2020) im hessischen Odenwald nie nachgewiesen, er nennt aber ein Vorkommen in einem trockengefallenen Teich auf der Boschwiese westlich Lörzenbach in Baden.