Familie: Cyperaceae > Gattung: Cyperus

Cyperus flavescens L. ‒ Gelbliches Zypergras
1753, Sp. Pl. 1: 46 (▤)

Sehr selten auf feuchten, sandigen, kalkfreien Rohböden an Ufern, auf Wegen und an gestörten Stellen von Nasswiesen. Nach Cassebeer & Theobald (1849) „Auf feuchten Wiesen, in Sümpfen, Gräben, an nassen moorigen Orten; häufig“. Auch Buttler & Klein (2000) nannten verschiedene Vorkommen in der Untermainebene von Anfang des 19. Jahrhunderts. Nach Heyer & Rossmann (1860‒1863) war die Pflanze in der Umgebung von Gießen ziemlich. Nach Reichenau (1900) in Sumpfwiesen der Gross-Gerauer Gegend und des Taunus; im Rheingau seit Jahrzehnten nicht mehr beobachtet (Grossmann 1976). Bei dieser Art muss der starke Rückgang bereits im 19. Jahrhundert begonnen haben. Aus dem 20. Jahrhundert gibt es nur wenige Angaben und in den letzten Jahrzehnten wurde die Pflanze nur bei Pfungstadt gefunden.

Habitus

Detail

Beleg

Weitere Fotos

Status: Indigen

Verbreitung

Sü  Süderbergland

‒

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

† ehemals

OB  Osthesssisches Bergland

† ehemals

We  Westerwald

‒

Ta  Taunus

† ehemals

RMT  Rhein-Main-Tiefland

† ehemals

Sp  Spessart

† ehemals

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

s selten

Od  Odenwald

† ehemals

Angaben nach 1900:
Main-Kinzig: Bischofsheim bei Hochstadt (Burck 1941); Gondsroth (Klein 1958); [Hanau Mississippi] (1884‒1912 M. Dürer, Karteneintrag in FR); Neuenhaßlau (Klein 1958).

Wiesbaden: Zwischen Biebrich und Walluf (nicht mehr Petry 1930); Platte (Vigener 1906; nicht mehr, Petry 1929).

Offenbach: Hengster (1904 H. Cavet in FR; 1913 Götzky im Botanikerbuch nach Wittenberger & al. 1968); Obertshäuser Gänsetrift (1900 A. W. Peipers in FR).

Groß-Gerau: Trebur (Burck 1941); Walldorf (Burck 1941).

Darmstadt-Dieburg: Pfungstädter Moor (Klein 1958; Pfungstädter Sümpfe, 1962 Willert in FR; Strandbad an Sandgrube „Erlensee“ am Pfungstädter Moor, Hillesheim-Kimmel 2013; 2013 T. Gregor 11313 in FR).

Darmstadt: Jagdpark Kranichstein, Rottwiese (Trentepohl 1961).

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