Familie: Betulaceae > Gattung: Carpinus

Carpinus betulus L. ‒ Hainbuche

Die Hainbuche ist mit Ausnahme der ausgesprochen basenarmen Standorte eng mit den beiden Eichenarten vergesellschaftet (Carpinion betuli). Daneben kommt sie auch im Linden-Hangwald (Tilio-Acerion) in Lagen unter 500 (‒550) m ü. NN vor (Rühl 1967, Bergmeier 1990, Bohn 1996) und in Auenwäldern. Trotz ihres geringeren Höhenwachstums kann sie aufgrund ihrer hohen Schattenverträglichkeit im Unter- und Zwischenstand von Eichenwäldern sowohl im feuchten als auch trocken-warmen Standortsbereich gut gedeihen. Die Verbreitung der Hainbuche wurde durch Niederwaldwirtschaft gefördert. In der Hauptschicht ist die Hainbuche in Hessens Wäldern lediglich auf etwa 2% der Fläche beigemischt. Demgegenüber ist sie in rund 24% aller Waldbestände als Unterstand oder Verjüngung deutlich häufiger vertreten. Überdurchschnittliche Hainbuchenanteile sind in den südhessischen Niederungen (Rhein-Main-Ebene) und den Ausläufern des Rheinischen Schiefergebirges (Westlicher Hintertaunus) zu verzeichnen (Grundmann 2012).



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

g gemein

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

g gemein

OB  Osthesssisches Bergland

g gemein

We  Westerwald

g gemein

Ta  Taunus

g gemein

RMT  Rhein-Main-Tiefland

g gemein

Sp  Spessart

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ORT  Nördliches Oberrheintiefland

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Od  Odenwald

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