Sehr selten an Kalkfelsen. Die Vorkommen auf Zechstein im Landkreis Waldeck-Frankenberg dürften Teil eines natürlichen Areals im Sauerland sein. Die meisten hessischen Vorkommen dürften unbeständig sein. Angaben für die Milseburg (Dannenberg 1870) werden als irrtümlich eingestuft.
Habitus
Detail
Beleg
Weitere Fotos
Status: Indigen
Verbreitung
Sü Süderbergland
† verschollen
WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland
s selten
OB Osthesssisches Bergland
† verschollen
We Westerwald
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Ta Taunus
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RMT Rhein-Main-Tiefland
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Sp Spessart
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ORT Nördliches Oberrheintiefland
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Od Odenwald
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Kassel-Land: Vernawahlshausen (früher an einer Mauer, Schulz in Grimme 1958).
Waldeck-Frankenberg: w Brünenhof bei Adorf (bis heute, Becker in Becker & al. 1989); Büchenberg zwischen Hesperinghausen und Westheim (1950, A. Nieschalk, FR, 1947 entdeckt; 1988 A. Frede in Becker & al. 1997); Platzberg zwischen Hesperinghausen und Westheim (1947, Nieschalk 1955; 1953, Nieschalk in Becker & al. 1997); Huxstein nordwestlich Hesperinghausen (1958, G. Dersch, GOET); Bahneinschnitt des Hübelberges bei Ehringen (1936, Grimme nach Nieschalk 1955); am Hohen Eimberg oberhalb Schwalefeld/Willingen (Runge 1955).
Lahn-Dill: Dillenburg (Schüssler 1884); westlich des Eisenbahntunnels zwischen Hartenrod und Eisemroth (2020 Feller 2021).
Fulda: Tiergarten nahe Fohlenweide [bei Fulda] (1857, E. G. Dannenberg, FR, 1867 wieder da); Brunnenkammer oberhalb Ziehers (Dannenberg 1870; an Felsen bei der Domäne Ziehers; Beleg von Uloth nach Ludwig 1962).
Limburg-Weilburg: Heckholzhausen: Mauer des alten Friedhofes (nach 1930, Neeb nach Ludwig 1962; 1951, Geitner 1955; 1958 vergeblich gesucht, Ludwig 1962).
Wetterau: Büdingen, Stadtmauer (1971, B. Malende nach Hemm & Mühlenhoff 1995).
Main-Kinzig: hinter Niederrodenbach gegen Alzenau zu (Kretzer 1862).
Darmstadt-Dieburg: Eisenbahnbrücke am Traisaer Hüttchen (1988, K.-D. Jung, FR; Jung 1989; 2012 nicht mehr, K. D. Jung nach Zenner & al. 2015).