Familie: Amaryllidaceae > Gattung: Allium

Allium sphaerocephalon L. ‒ Kopf-Lauch

Nach Petry (1930) im ehemaligen Landkreis Wiesbaden überall häufig in Weinbergen. Borkhausen (1793) nannte die Pflanze „sehr häuffig auf den sandigen Äckern und Hügeln der Bergstraße“. Auch Gärtner & al. (1799‒1802) betonen das Vorkommen in Äckern, sie nennen die Pflanze sehr häufig zwischen Fechenheim und Offenbach. Wigand (1891) nannte keine Fundorte, „Im Rheingau häufig“. Noch Großmann (1976) nannte die Pflanze ziemlich häufig in sonnigen, lückigen Trockenrasen und Weinbergen, nach Streitz (2005) „heute unverständlich“. Vorkommen in Äckern bestehen heute nicht mehr. Die Angabe von Lahm (1887) für Wetterfeld erscheint fraglich. In Kassel auf Trümmerschutt am Ständeplatz eingeschleppt (H.-J. Schweitzer nach Grimme 1958).



Habitus


Detail


Beleg


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Status: Indigen



Verbreitung

Verbreitung in Hessen

  Süderbergland

WBS  Westhesssisches Berg- und Senkenland

OB  Osthesssisches Bergland

We  Westerwald

Ta  Taunus

z zerstreut

RMT  Rhein-Main-Tiefland

z zerstreut

Sp  Spessart

ORT  Nördliches Oberrheintiefland

z zerstreut

Od  Odenwald



Vorkommen in der Region Südwest nur nach 1900:


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