Die Pflanze wird oft verkannt, die Verbreitung ist daher schlecht bekannt. Auch bei dieser Art gelang Wolfgang Ludwig die Mehrzahl der Nachweise. Im Rheingebiet ist die Pflanze zerstreut in Gewässern vorhanden, sie kommt aber auch in Gewässern der Auen des Mittelgebirges vor. In Hochlagen fehlt sie. Vorkommen außerhalb von Talauen dürften meist auf Ansalbung beruhen (Ludwig 1998). Für den Naturraum Nordwest gibt es offenbar keine aktuelle Angabe, allerdings ist weiterhin mit Vorkommen an der Lahn zu rechnen. Ob die von A. Seibig gefundenen Vorkommen im Spessart noch existieren ist unbekannt. Eine Angabe von W. Ehmke in Streitz (2005) für den Westlichen Hintertaunus erscheint zweifelhaft.
Habitus
Detail
Beleg
Weitere Fotos
Status: Indigen
Verbreitung
Sü Süderbergland
‒
WBS Westhesssisches Berg- und Senkenland
s selten
OB Osthesssisches Bergland
s selten
We Westerwald
‒
Ta Taunus
‒
RMT Rhein-Main-Tiefland
z zerstreut
Sp Spessart
† ehemals
ORT Nördliches Oberrheintiefland
z zerstreut
Od Odenwald
‒
Vorkommen außerhalb der Region Südwest
:
Kassel-Land: Wilhelmsthal, Schäfereich (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966).
Waldeck-Frankenberg: Eder von Kirchlotheim abwärts bis zur Mündung (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966).
Kassel: Wolfsanger (1854, Beleg von Buchenau nach Ludwig & Lenski 1966).
Werra-Meißner: oberhalb Allendorf, mehrfach (Ludwig 1989); zw. Berka u. Obersuhl (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966); Teiche am Pfingstanger w Ermschwerd (1994 E. Baier in Baier & al. 2005); Freudenthal, gr. westlicher Kiesteich, gr. neuer Flachwasserteich und gr. östlicher Kiesteich (1994 E. Baier in Baier & al. 2005); Fischteich w Gertenbach (1994 E. Baier in Baier & al. 2005); vielerorts zw. Heldra u. Gertenbach (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966); Kiesteich nö Oberrieden (1996 E. Baier in Baier & al. 2005); Bad Soden-Allendorf, bei den Bruchteichen (Ludwig 1989; 1994 E. Baier in Baier & al. 2005);); Ziegenhagen, Nymphenteich (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966; Baier & al. 2005).
Schwalm-Eder: Eder von Kirchlotheim abwärts bis zur Mündung (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966).
Hersfeld-Rotenburg: Flutrinne der Fulda nordöstlich Blankenheim (2016, T. Gregor 14938, FR); mehrfach im Kreis Rotenburg (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966).
Marburg-Biedenkopf: Lahn oberhalb von Marburg (1868, Beleg von Falck nach Ludwig & Lenski 1966); Roßdorf, Graben (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966); Sterzhausen (1961, W. Ludwig, MB).
Gießen: Lahnaltarm südwestl. Heuchelheim (1961, W. Ludwig, MB); Waldteiche zw. Hungen u. Nonnenroth (W. Ludwig in Ludwig & Lenski 1966); Motocrossgelände in Wieseck (de Jong & al. 1993); Graben in Wieseckaue (Ristow & Andres 1994).
Fulda: Tümpel am Ortsrand von Wölf [n Eiterfeld] (Ludwig 1998).
Limburg-Weilburg: Lahntal, vielfach aufwärts bis oberhalb von Marburg.
Main-Kinzig: Bieber, Straßengraben unterhalb Sallbach (A. Seibig in Hemm & Mühlenhoff 1995); Mernes, ca. 1 km oberhalb Ortslage am linken Jossaufer nahe der Landesstraße nach Burgjoß (A. Seibig in Hemm & Mühlenhoff 1995).