Johannes Becker

* 20. Februar 1769 Speyer
† 24. November 1833 Frankfurt am Main

von Sylvain Hodvina

Johannes Becker

Johannes Becker wurde am 20. Februar 1769 in Speyer als viertes von 5 Kindern des Handelsmannes Johannes Becker (* 10. August 1731 Speyer, † 23. Februar 1805 Speyer) und der Maria Magdalena Tremelius (* 29. Mai 1739 Mannheim, † 13. April 1774 Speyer) geboren. Seine Geschwister waren Christiana Friederica (1758‒1768), Alexander (1760‒1768), Ernestina Elisabeth (1762‒1817) und Carl Wilhelm (1772‒1830).

Johannes Beckers Vater war ein wohlhabender Wein-Händler mit eigenen Weingärten, der auch Geld verlieh und Grund verpachtete, seine Mutter stammte aus der Familie des Mannheimer Stadthauptmanns. Über die Jugend des Johannes Becker, der bereits im Alter von 5 Jahren Halbwaise wurde, ist nichts bekannt. Da sich sein Vater nicht nochmals verheiratete, dürfte die Erziehung auch Angelegenheit seiner älteren Schwester gewesen sein. Zwar ist auch über die Schulausbildung nichts bekannt, doch dürfte Johannes Becker ‒ wie auch schon sein Vater ‒ das aus der evangelischen Ratsschule hervorgegangene Gymnasium in Speyer besucht haben, dem von 1776‒1790 als Rektor Johann Georg Hutten (1755‒1834) vorstand. Die praktische Ausbildung zum „Handelsmann“ erfuhr er dagegen sicherlich bei seinem Vater. Ob er ‒ wie sein jüngerer Bruder ‒ auch zur Ausbildung nach Frankreich geschickt wurde, ist unbekannt; der französischen Sprache war Johannes Becker auf jeden Fall mächtig. Aus einem Brief an seinen Vater vom August 1794 (Nachlaß im Stadtarchiv Speyer) geht hervor, dass er ‒ nachdem er sich bislang „nur mit dem Wein-Geschäft abgegeben“ hatte ‒ kurz davorsteht, nach längerer Abwesenheit und nunmehr dauerhafter Rückkehr nach Speyer dessen Betrieb zu übernehmen. Auch berichtete er von den Verwüstungen, die durch die französische Armee in den diversen Weingärten verursacht wurden (1792 begann die bis 1814 währende französische Besatzung des linksrheinischen Gebietes mit Speyer als Verwaltungssitz des gleichnamigen Kantons und Arrondissement im Département du Mont-Tonnerre).

In den 1790er Jahren war Johannes Beckers Vater mehrfach Bürgermeister von Speyer (März‒Mai 1793, ab Mai 1794 bis Januar 1796). In dieser Zeit war Speyer im Verlauf der französischen Expansion bis zum Rhein etliche Male besetzt, von deutschen Truppen zurückerobert und wieder französisch besetzt. Die Stadt wurde (durch eine „Ausleerungs-Commission“) ausgeplündert, die Äcker und Weingärten verwüstet, Waldungen abgeholzt (endgültig französisch ab November 1796). Im Januar 1795 reklamierte Beckers Vater einen Schaden von nahezu 34.500 Gulden an beschlagnahmten Gütern (so wurden unter anderem sämtliche Weinfässer der Stadt von den französischen Truppen abtransportiert). Im Juli 1795 flüchtete er mit dem gesamten Rat der Stadt Speyer bis Oktober 1795 nach Mannheim. Im Juli 1796 wurde er von den Franzosen wegen einer noch ausstehenden „Kriegskontribution“ (Forderung an die besetzte Stadt Speyer zur Deckung der Kriegskosten) als Geisel nach Straßburg (Elsaß) verschleppt.

Am 21. Dezember 1794 erhielt Johannes Becker das Bürgerrecht von Speyer und am 26. Dezember 1795 heiratete er in Speyer Margaretha Elisabetha Buser (* 19. Januar 1778 Speyer, † 16. September 1805 Speyer), die zweitjüngste Tochter des Maurers und Steinhauers Martin Buser (* 16. April 1724 Lausen/Basel-Land(CH), † 10. August 1792 Speyer) und der Johanna Elisabetha Brisy (* 9. September 1746 Speyer, † 13. Juni 1811 Speyer). Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Johanna Elisabetha (1796‒<1803), Johannes (1798‒1800), Carl Wilhelm (1799‒1799), Johannes (1800‒1805) und Anna Catharina (1802‒1802).

Im Weinhandel war Johannes Becker auch weiterhin tätig, wobei als Abnehmer nun auch das französische Militär eine größere Rolle spielte. So ist im Stadtarchiv Speyer eine Zahlungsanweisung vom Juni 1801 an den „Citoyen Becker le jeune“ für Lieferungen an die in Mainz stationierte „26. Division Militaire, Departement du Mont-Tonnerre“ erhalten.

Mehrere Gesetze, die der seit Februar 1802 als Präfekt des Département du Mont-Tonnerre eingesetzte André Jeanbon (später Jeanbon Baron de St. André, 1749‒1813) erließ, sollten für Johannes Becker Bedeutung bekommen. So wurde am 18. Germinal an 11 (7. April 1803) beschlossen, dass alle Feldwege des Departements mit Obstbäumen bepflanzt werden sollten (im Bezirk Speier vorwiegend Maulbeerbäume) und um diese Bepflanzungen zu erleichtern, sollte in jedem Hauptort eines Bezirks auf dessen Kosten eine Baumschule eingerichtet werden. Dieses Pflanzprogramm wurde durch Beschluß vom 4. Ventôse an 13 (23. Februar 1804) verlängert und durch Gesetz vom 9. Ventôse an 13 auch auf die Landstraßen ausgedehnt.

Von Februar 1804 bis August 1809 war Beckers Schwager, der Apotheker Ludwig Wilhelm Sonntag (1746‒1816) Bürgermeister von Speyer (in französischer Zeit ein Ehrenamt, das unter den 100 reichsten Bürgern vergeben wurde). Der Franzose Edmond Marie Amable Verny (1776‒>1833) fungierte von 1803 bis 1811 als Unterpräfekt des Arrondissement Spire (Bezirk Speyer). Johannes Beckers Bruder Carl Wilhelm, der mit einem Tuchhandel in Mannheim bankrott gemacht hatte, wurde von Verny als Sekretär eingestellt. Als Mitte Juni 1805 in Speyer die Freimaurerloge „La grande Famille“ gegründet wurde, gehörten neben dem Unterpräfekt Verny auch die Brüder Becker zu den Gründungsmitgliedern.

Mit Schreiben vom 19. Frimaire an 12 (11. Dezember 1803) übertrug Verny als Unterpräfekt und „Membre de la Société Départementale des Sciences et arts“ seinem „Collègue Jean Becker“ wegen dessen botanischen Kenntnissen und besonderer Vorliebe für Gärtnerei („Vos connaitances en botanique et votre gout particuliér pour le Jardinage“) die Direktion der von der Gemeinde einzurichtenden Baumschule. Nur kurze Zeit später ernannte Verny am 5. Floréal an 12 (25. April 1804) den „conseiller municipal [Stadtrat] Jean Becker“ zum Spezialkommissar für die Aufstellung der Tabakstatistik für die Gemeinden Asselheim, Obrigheim, Ebertsheim, Quirnheim, Kindenheim und Wattenheim im Kanton Grünstadt, Gerolsheim im Kanton Frankenthal und für Ellerstadt im Kanton Dürkheim.

Im Jahr 1805 veränderte sich die persönliche Situation von Johannes Becker drastisch. Nachdem im Frühjahr sein Vater verstorben war, verlor er im Herbst nicht nur seine Frau, sondern auch sein letztes noch lebendes Kind.

Ende des Jahres 1805 (2. Nivôse an 14; 23. Dezember 1805) wurde der nun 36jährige Becker von Verny mit der Organisation der Elitekompanie der Nationalgarde des Arrondissements Speyer betraut, deren „Adjutant-Major“ er war. Sowohl die von ihm geleitete Baumschule als auch die Tätigkeit in der Elitekompanie sollten für Johannes Becker mit Unannehmlichkeiten verbunden sein. In der „Affäre des Unterpräfekten von Speyer“ wurden Verny und Becker beschuldigt, Teile der Baumschule für privaten Anbau zweckentfremdet zu haben, auch sollte es Unregelmäßigkeiten bei der Verteilung der Setzlinge gegeben haben. Schließlich wurde Becker auch Veruntreuung von Geldern, die zur Ausstattung der Nationalgarde vorgesehen waren, vorgeworfen. Während Verny die Affäre, dank seiner guten Kontakte zum Präfekten Jeanbon, unbeschadet überstand, wurde Johannes Becker auch wegen weiterer vorgeworfener Delikte (Betrug durch Vortäuschen von Krediten) im Januar 1807 in Mainz angeklagt. Zu dieser Zeit befand er sich schon auf der Flucht und hatte sich nach Stuttgart abgesetzt. Zwar konnte er von der französischen Justiz aufgespürt werden, hielt sich jedoch Ende März 1807 bei einer Aufsuchung der Wohnung eines entfernten Verwandten, des Juristen Ernst Heinrich Ferdinand Weickersreuter (1772‒1827) durch die Stuttgarter Polizei, nicht dort auf. Im April 1807 wurde er in Abwesenheit zu einer hohen Geldstrafe und mehrjähriger Haft verurteilt. Über seinen nachfolgenden Aufenthalt in Cannstadt und Waiblingen ist nichts bekannt.

Weitere Informationen zu Johannes Becker gibt es dann erst ab August 1808. Nach seinen eigenen Angaben (Manuskript über die Jahre 1808‒1814 im Frankfurter Nachlaß) lebte er ab diesem Zeitpunkt zunächst in Laibach und später in Dörzbach im Hohenlohischen und konnte aufgrund ausreichender finanzieller Mittel seiner „Lieblingsneigung“ nachgehen: der Botanik. Schon im Herbst 1808 sammelte er für ein Herbarium, das er durch Belege von zahlreichen Exkursionen im Jagsttal und der Laibacher Umgebung erweitern konnte. Die Winter widmete er den Kryptogamen und Flechten. Auch 1809 setzte er das Botanisieren fort und erkundete die Gegend bis Künzelsau. Dort lernte er den ebenfalls botanisch interessierten Arzt Christian Friedrich Bauer (1776‒1838) kennen, mit dem er in der Folge gemeinsam Exkursionen unternahm und den Plan faßte, eine Flora des Hohenloher Gebietes zu verfassen. Im Jahr 1810 dehnte er die Exkursionen auch auf das Taubertal bis Mergentheim aus. Damit hätte die „Flora hohenloica“ unmittelbar an das Gebiet der „Flora Wirceburgensis“ (1810) von Franz Xaver Heller (1778‒1840) im Norden und der „Primitiae Florae Werthemensis“ (1799) von August Wilhelm Eberhard Christoph Wibel (1775‒1813) im Osten angeschlossen. Den Vorarbeiten zur Flora dienten auch die Jahre 1811 bis 1813. Nach eigenen Angaben verzog Johannes Becker 1813 nach Mergentheim. Mit dem seit April 1814 ebenfalls in Mergentheim wohnenden Oberamtsphysikus Bauer und weiteren an Botanik Interessierten gründete Johannes Becker im Juli 1814 die „Gesellschaft von Freunden der Naturgeschichte zu Mergentheim“, die aber schon wenige Jahre später wieder aufgelöst wurde (Flora 1823: 198). Von der geplanten Flora ist ein Manuskript Beckers erhalten, das die 4. Linnesche Klasse umfaßt und zahlreiche Fundortangaben enthält. Statt der Flora publizierten Bauer und andere im April 1816 nur eine Übersicht „Etwas über Standort und Blüthezeit der in den Fürstenthümern Hohenlohe und Mergentheim bis jetzt entdeckten wildwachsenden Pflanzen“, enthaltend Pflanzenlisten für verschiedene Standorte sowie einen Blüh-Kalender der bis Ende 1815 aufgefundenen Pflanzen. Weder gehörte Johannes Becker zu den im Vorwort genannten „Freunden der Naturgeschichte“ noch wurde sein maßgeblicher Anteil an der Entstehung der 935 Arten umfassenden Pflanzenliste erwähnt. Erst in der 1834 von Gustav Schübler (1787‒1834) und Georg Matthias von Martens (1788‒1872) verfaßten „Flora von Würtemberg“ wird er als Gewährsmann für Hohenlohe genannt.

Von seinem Bruder Carl Wilhelm, der von 1813 bis zum Sommer 1815 als Weinhändler in Frankfurt und anschließend als Kunsthändler in Offenbach lebte, mag Johannes Becker erfahren haben, dass Johann Heinrich Bäumerth (1743‒1816), der erste Stiftsbotaniker am Senckenbergischen Medizinischen Institut in Frankfurt am Main, seit November 1814 im Ruhestand war und die Gärtnerarbeiten seither provisorisch von Friedrich Carl Isermann (1787‒1863) versehen wurden. Seit 11. November 1814 war Johannes Becker zunächst korrespondierendes und nach seinem Umzug zu seinem Bruder nach Offenbach seit dem 9. Mai 1816 dann „wirkliches“ Mitglied der „Wetterauischen Gesellschaft für die gesammte Naturkunde“. Über dessen erste Betätigung im Senckenbergischen Botanischen Garten schreibt Goethe (1817): „Die Kürze der Zeit erlaubte nicht, den bisher in seiner Einrichtung vernachlässigten Garten in dem letztverfloßnen regnigen Sommer völlig in Ordnung zu bringen, jedoch ein Theil desselben wurde, mit Beyhülfe des sehr geschickten Botanikers, Herrn Beckers aus Offenbach, der aus Liebe zur Wissenschaft mitwirkte, in systematische Ordnung gebracht, und es ist nicht zu zweifeln, daß der ganze Garten im Laufe des künftigen Sommers dahin gebracht werden wird“.

In Offenbach wurde Johannes Becker 1817 Mitglied der 1812 gegründeten Loge „Carl und Charlotte zur Treue“ (benannt zu Ehren von Fürst Carl Friedrich Ludwig Moritz von Isenburg-Birstein (1766‒1820) und dessen Ehefrau Charlotte Auguste Gräfin zu Erbach-Erbach (1777‒1846), zu deren Herrschaft auch das linskmainische Gebiet von Offenbach bis Neu-Isenburg zählte). Vom botanischen Interesse der Fürstin zeugt ein reicher Briefwechsel mit Becker in den Jahren bis 1820 (Frankfurter Nachlaß). Johannes Becker befreundete sich auch rasch mit Gottfried Gärtner (1754‒1825) in Hanau und Bernhard Meyer (1767‒1836) in Offenbach, den noch lebenden Verfassern der „Flora der Wetterau“, und dem Apotheker Johann Heinrich Cassebeer (1784‒1850) in Gelnhausen.

Im März 1817 wurde Johannes Becker als „Stifts-Botanikus“ der Dr. Senckenbergischen Stiftung und damit als Vorsteher des Botanischen Gartens angestellt. Er erhielt dadurch eine lebenslange Versorgung und verlegte im April 1817 seinen Wohnsitz in das Senckenbergische Stift nach Frankfurt am Main. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der „Gesellschaft correspondierender Botaniker“ (1815 in Regensburg gegründet), der Christian Gottfried Nees von Esenbeck (1776‒1858) als Direktor vorstand. Und am 22. November 1817 gehörte Johannes Becker zu den Gründungsmitgliedern der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.

Handschrift Johannes Becker, Beleg aus FR In den folgenden Jahren gelang es Johannes Becker, auch durch seine Kontakte zu dem Wieslocher Apotheker Georg Friedrich Märklin (1761‒1823), dem Heidelberger Universitätsgärtner Johann Christian Metzger (1789‒1852) und dem Schwetzinger Gartendirektor Johann Michael Zeyher (1770‒1843) die Zahl der Pflanzen im botanischen Garten zu vermehren. Ebenso vermehrten er und der Frankfurter Apotheker Johann Caspar Stein (1776‒1834; ebenfalls Gründungsmitglied der SNG) durch Sammlungen auf zahlreichen Exkursionen das Phanerogamen-Herbar und legten eine Kryptogamen- und auch eine Samen- und Früchte-Sammlung an. Vor allem durch Cassebeer wurde die Moos-Sammlung erweitert. Dazu kamen Ankäufe von Exsiccaten (vielfach in Centurien) und im Jahresbericht 1823 konnten als Geschenk mehrere hundert Holzarten in Täfelchen von der Frankfurter Pflanzenmalerin und Generalswitwe Louise von Panhuys (1763‒1844) vermeldet werden. Da der Botanische Garten auch zur Belehrung dienen sollte, begann Johannes Becker im Jahre 1823 damit, jede Pflanzenart mit Namenschildchen zu versehen. Neben den Tätigkeiten im Herbar und im Botanischen Garten hielt er Botanik-Unterricht und leitete Exkursionen. Zwar widmete sich Johannes Becker in besonderem Maße der Kultur kritischer Arten, doch publizierte er nichts über seine Forschungsergebnisse (eine Bearbeitung der Minzen überließ er 1827 dem erst 18jährigen Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius). 1824 wurde Johannes Becker als korrespondierendes Mitglied der 1817 in Altenburg gegründeten „Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes“ aufgenommen. Bei dem am 24. Oktober 1824 in Frankfurt am Main gegründeten „Physikalischen Verein“ gehörte er zu den ersten Mitgliedern und hielt auf den monatlichen Sitzungen gelegentlich botanische Vorträge.

Handschrift Johannes Becker, Beleg aus FR Bei seinen Exkursionen in die Umgebung Frankfurts stellte Becker fest, dass die neueste Flora des Gebietes, die 1799‒1802 erschienene „Flora der Wetterau“ das Arteninventar nicht vollständig abbildete und so reifte in ihm der Entschluß zu einer Neubearbeitung. Da dieses zeitaufwendige Projekt sich nicht mit seinen Verpflichtungen der Senckenbergischen Stiftung gegenüber vereinbaren ließ, trat er Mitte Januar 1827 vom Amt des Stiftsbotanikers zurück. Die Gartenbetreuung wurde in der Folge von Heinrich Ohler (1803‒1876) übernommen, der seit 1818 als Lehrling beschäftigt war und im Januar 1828 zum Stiftsgärtner ernannt wurde. Mit Beginn des Jahres 1827 wurde Becker zum „correspondirenden Mitglied“ der Königlich bayerischen botanischen Gesellschaft in Regensburg ernannt. Da Johannes Becker in Frankfurt am Main kein Bürgerrecht besaß, mußte er sich das Aufenthaltsrecht beim Senat der Stadt erbitten (Senatssupplikation).

Offenbar erfolgten Reinschrift des Manuskripts, Setzen, Korrektur und Druck rascher als geplant (weshalb es auch Zusätze und Verbesserungen sowie Nachträge auf einem weiteren Druckbogen gibt), denn bereit Ende Oktober/Anfang November 1827 (der Titel nennt 1828) konnte der erste Band der „Flora der Gegend um Frankfurt am Main“ an die Gesellschaften (Hanau, Regensburg) verschickt werden. Für das der Stadt Frankfurt geschenkte Exemplar erhielt Johannes Becker eine Gratifikation von 2 Dukaten (Goldmünzen). Beckers Werk ist die erste hessische Flora, in der die Arten nicht mehr nach den Linneschen Klassen angeordnet sind (nur als Übersicht dem Florenteil vorangestellt), sondern nach natürlichem System (nach Mertens & Koch 1823, angelehnt an Jussieu). Bei den Fundortangaben finden sich insgesamt 83 gekennzeichnete Fremdangaben, darunter 42 von Johann Caspar Stein, 9 vom Direktor des Darmstädter Botanischen Gartens Johannes Heß (1786‒1837), 8 vom Apotheker Mertin (xx‒1826, später in Wertheim) und 6 vom Gießener Apotheker Johann Friedrich Wilhelm Mettenheimer (1802‒1864); genannt werden noch 10 weitere Gewährsleute. Der Phanerogamenband nennt die Zahl von 1409 Arten und Varietäten. Insbesondere Beckers Tendenz kleinste Abweichungen als Varietät zu betrachten, veranlaßten Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius (1808‒1866) zur Publikation eines eigenen „Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M.“ nur wenige Jahre später (1832), noch zu Lebzeiten Beckers, mit einer deutlich reduzierten Artenzahl.

Schon im September 1828 erschien der Folgeband der Flora, der 2724 Gefäßkryptogamen, Moose, Flechten, Algen und Pilze umfaßte und eindrucksvoll die umfassenden botanischen Kenntnisse Johann Beckers widerspiegelte. Beide Bände von Beckers Flora wurden sehr günstig rezensiert.

Im Frühjahr 1830 verkaufte Johannes Becker seine gesamte Bibliothek und sein Privatherbar an die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft. In der Folgezeit wohnte er nicht mehr im Senckenbergischen Stift, sondern im Garten der Witwe Sara Catharina Lindheimer am Eschenheimer Tor, beschäftigte sich aber weiterhin nur noch mit dem Herbar. Um die Vervollständigung der Sammlung zu befördern, gründete Johannes Becker im Herbst 1832 mit den Apothekern Alexander Schmidt und Christian Wilhelm Hermann Trommsdorff (1811‒1884) aus Erfurt einen Botanischen Tauschverein. Die Früchte dieses Tauschvereins sollte er allerdings nicht mehr ernten, denn schon im Oktober 1833 lag Johannes Becker auf dem Sterbebett und verstarb nach längerem Leiden am 24. November 1833 im Alter von 64 Jahren in Frankfurt am Main.

Ein postum von Heinrich Friedrich Höffler (1793‒1844) geschaffenes Portrait (Mappes: „überraschend ähnliches Bild“) ist seit dem 18. Mai 1834 im Besitz der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.

Unpubliziert blieb ein Manuskript: „Archäologisch-geschichtlich-botanisches Taschenbuch zur belehrenden Unterhaltung auf Spaziergängen in Gärten und Lustgebüschen enthaltend die botanische Beschreibung aller in den Gärten und Anlagen vorkommenden, in- und ausländischen Bäume, Gesträuche und Zierpflanzen mit ihrer mythologischen, religiösen, symbolischen, aesthetischen und geschichtlichen Beziehungen nach natürlichen Familien geordnet von J. Becker &c.“, von dem das Entstehungsjahr nicht bekannt ist.

Das botanische Autorenkürzel lautet „Becker“.

Sein Herbar liegt in FR, einzelne Belege auch in GOET, H, JE und WIES.

Nach Becker benannte Pflanzen:
Beckera Fresenius 1837 ‒ Mus. Senckenberg 2: 132, t. 8
Beckeria Heynhold 1846 ‒ Nom. Bot. Hort. 2: 63, sphalm. [Fresen. „O. Becker“] non Bernhardi
Beckeropsis Figari & De Notaris 1853 ‒ Agrostogr. Aegypt. 2: 49

Beckerella Kylin 1956 zu Ehren des Arztes Hermann Franz Becker (* 4. April 1838 Minden, † 4. April 1917 Grahamstown/S.A.).
Beckeria Bernhardi 1800 nach dem Pfarrer Jacob Wilhelm Becker (* 1. Januar 1766 Erfurt, † 20. November 1837 Weimar).

Von Becker beschriebene Pflanzen (nur Gefäßpflanzen):
Achillea millefolium var. firma Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 295
Achillea millefolium var. parvifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 295
Achillea sylvatica Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 295
Campanula baumgartenii Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 264
Campanula patula var. arcuata Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 265
Cirsium arvense var. tomentosum Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 498
Erythraea pulchella var. ramosissima Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 256
Erythraea pulchella var. simplex Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 256
Galium aparine var. infestum (Waldst. & Kit.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 326
Galium aparine var. leiospermon (Wallr.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 326
Hieracium besserianum Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 302
Hieracium commutatum Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 506
Hieracium dubium var. procumbens Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 301
Koeleria cristata var. spicata Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 106
Lactuca scariola var. integrifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 309
Mentha arvensis var. lanceolata Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 225
Mentha arvensis var. legitima Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 225
Mentha arvensis var. minor Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 226
Mentha arvensis var. parietariifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 225
Mentha arvensis var. procumbens Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 226
Mentha hirsuta var. legitima Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 221
Mentha sylvestris var. candicans (P. Mill.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 219
Mentha sylvestris var. longifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 219
Mentha sylvestris var. longifolia f. minor Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 219
Mentha sylvestris var. mollissima (Borckh.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 219
Mentha viridis var. crispata (Schrad.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 220
Nepeta citriodora Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 218
Ornithogalum arvense var. bulbiferum Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 141
Ornithogalum simplex Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 141
Orobus graminifolius Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 408
Papaver intermedium Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 386
Phyteuma ovale var. cordifolium Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 268
Poa nemoralis var. tenella Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 115
Polygala buxifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 404
Polygala oxyptera var. caespitosa Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 403
Polygonum aviculare var. adscendens Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 161
Polygonum aviculare var. condensatum Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 161
Polygonum aviculare var. erectum Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 161
Polygonum lapathifolium var. nodosum (Pers.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 163
Potentilla verna var. filiformis Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 466
Ranunculus aquatilis var. diversifolius Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 394
Ranunculus aquatilis var. rigidifolius Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 394
Rosa canina var. albiflora Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 490
Rosa canina var. pubescens Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 490
Rosa canina var. splendens Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 490
Rosa canina var. subcylindrica Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 490
Rosa lutea var. bicolor (Jacq.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 488
Rosa rubiginosa var. microphylla Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 489
Rosa tenuis Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 485
Rosa trachyphylla var. flexuosa Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 490
Rumex obtusifolius var. acutus Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 166
Rumex obtusifolius var. coloratus Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 166
Rumex ×steinii Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 165
Scabiosa arvensis var. integrifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 317
Scabiosa sylvatica var. pinnatisecta Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 500
Serratula cyanoides var. tenuifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 274
Serratula tinctoria var. pinnata Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 274
Smilacina cordifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 136
Succisa sylvatica Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 506
Thymus angustifolius var. intermedius Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 237
Thymus serpyllum var. citriodorus (Pers.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 237
Thymus serpyllum var. exserens Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 237
Thymus serpyllum var. hirsutissimus Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 237
Thymus serpyllum var. parviflorus Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 237
Triticum repens var. arvense (Schreb.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 122
Triticum repens var. dumetorum (Schreb.) Becker 18 ‒ Fl. Frankfurt 1: 12227
Triticum repens var. firmum (J. S. & K. B. Presl) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 123
Triticum repens var. imbricatum (Lam.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 123
Triticum repens var. leersianum (Wulfen) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 122
Triticum repens var. subulatum (Schreb.) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 123
Triticum repens var. vaillantianum (Wulfen) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 122
Veronica agrestis var. polita (Fries) Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 504
Veronica spicata var. glandulosa Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 206
Veronica teucrium var. angustifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 208
Veronica teucrium var. latifolia Becker 1827 ‒ Fl. Frankfurt 1: 208

Publikationen:
Becker: Flora Frankfurt
  • mit C. F. Bauer, W. Fuchs, J. Höpfner, E. Rhodius, F. Rhodius & M. Zorn 1814: Statuten der botanischen Gesellschaft zu Mergentheim, gegründet am 1. Aug. 1814. ‒ Mergentheim. [4] Seiten.
  • 1827: Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Erste Abtheilung. Phanerogamie. ‒ Ludwig Reinherz, Frankfurt a. M. [IV]+ 557 + [1] Seiten. „1828“.
  • 1828: Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Zweite Abtheilung. Cryptogamie. ‒ Ludwig Reinherz, Frankfurt a. M. [2(1)]: [1]+ 813 + [1] Seiten; 2(2): 111 + [1] Seiten].
  • mit G. Fresenius 1830: Correspondenz. [Kurzer Bericht über das Wirken und die Einrichtung der botanischen Section der Senkenbergischen naturforschenden Gesellschaft]. ‒ Flora 13.2(27): 427‒431, Regensburg.
  • mit A. Schmidt & H. Trommsdorff 1833: Einladung zu einem botanischen Tauschverein. ‒ Intell.-Bl. Allgem. Botan. Zeit. 16.2: 1‒7, Regensburg.
Rezensionen:
  • Anonymus 1828: Flora der Gegend um Frankfurt am Main von Johannes Becker u. s. w. Erste Abtheilung Phanerogamie. Frankfurt a. M. 1828 bei Ludwig Reinherz 558 S. ‒ Flora 11.1(18): 273‒279, Regensburg. [... unstreitig den besten Provinzial-Floren zuzuzählen]
  • Anonymus 1830: Flora der Gegend um Frankfurt am Main von Johan. Becker u. s. w. Zweite Abth. Cryptogamie: Frankf. a. M. 1828. Bei Ludwig Reinherz. (Erste Abtheil. 813 S. Zweite Abth. 111 S.) ‒ Erg.-Bl. Flora 13.2: 46‒48, Regensburg. [... aufs Beste empfohlen werden kann].
Publikatonen zu Becker:
  • Martius, v. [C. F. P.] 1822: Correspondenz. [Professor Becker ... kultivirt seit mehreren Jahren eine große Anzahl Menthen, über welche er eine Monographie zu bearbeiten gedenkt]. ‒ Flora 5.2(47): 737‒744, Regensburg. [741].
  • Anonymus 1827: Ehrenbezeugungen. [mit dem Beginn des Jahres 1827 zu ... correspondierenden Mitgliedern ernannt ... Herr Becker, Prof. der Bot. am Senkenbergischen Stift in Frankfurt am Mayn]. ‒ Flora 10.1(12): 191, Regensburg.
  • Anonymus 1827: Sechswöchentliches Verzeichnis der eingegangenen Gegenstände. [14. Nov. 1827. Hr. Prof Becker. Flora der Gegend um Frankfurt am Main. 1ste Abtheil. Phanerog. 1828. ... Hr. Prof. Becker. Getrocknete Exemplare der in obigem Werke beschriebenen neuen Pflanzen]. ‒ Flora 10.2(42): 671‒672, Regensburg. [672].
  • Anonymus 1828: Verzeichnis der, seit Ende September eingegangenen Beiträge. [Johannes Becker's Flora der Gegend um Frankfurt a. M. Zweite Abthl. Cryptogamie. 1828]. ‒ Erg.-Bl. Flora 11.2: 65, Regensburg.
  • Griesselich [P. W. L.] 1829: Genera und Species, deren Recht als solche unvollkommen begründet ist. ‒ Mag. Pharmacie 26: 5‒19, Heidelberg. [16‒19].
  • Anonymus 1833: Correspondenz. [starb am 24. Nov. l. J. zu Frankfurt a. M. Hr. Joh. Becker ...]. ‒ Flora 16.2(48): 766‒767, Regensburg.
  • Fresenius [G.] 1834: Correspondenz. ‒ Flora 17.1(1): 24‒29, Regensburg. [Biographische Angaben].
  • Knoblauch A. 1918: Verzeichnis der Stifter. In: Die Jahrhundertfeier der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft am 22. November 1917, 35-64. ‒ Senckenbergische Naturfosch. Ges., Frankfurt am Main. [35].
  • Conert H. J. 1967: Die Geschichte der Botanisch-Paläobotanischen Abteilung. ‒ Senckenbergiana Biolog. 48, Sonderheft C, 1‒57, Frankfurt am Main.
  • Grummann V. † 1974: Biographisch-bibliographisches Handbuch der Lichenologie. Nach dem Tode des Verfassers für die Herausgabe durchgesehen von Oscar Klement. ‒ H. A. Gerstenberg, Hildesheim. IX + 839 Seiten. [61; angeblich ab 1816 zweiter Stiftsarzt].
  • Stafleu F. A. & R. S. Cowan 1976: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. Second edition. Volume I: A‒G, ed. 2., Regnum Vegetabile 94. ‒ Bohn, Scheltema & Holtema, Utrecht. XL + 1136 Seiten. [161].
  • Stafleu F. A. & E. A. Mennega 1993: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. Supplement 2: Be‒Bo. ‒ Koeltz, Königstein. V + 464 Seiten. [31]. [Angaben teilweise falsch: „originally teacher“; Harms: (detailed rev. of B's Schwedische Reise 1911 [sic!]) & Wagenitz: Göttinger Biologen (major reference), beziehen sich auf Johann Beckmann (1739‒1811)!]
  • Klötzer W. 1994: Frankfurter Biographie 1, A-L. ‒ Waldemar Kramer, Frankfurt am Main. 481 Seiten. [50].
  • Redeker H. 1999: Bedeutende Sammler des Herbarium Senckenbergianum (FR). ‒ Cour. Forsch.-Inst. Senckenberg 217: 73‒126, Frankfurt a. M. [74‒76].
  • Frahm J.-P. & J. Eggers 2001: Lexikon deutschsprachiger Bryologen. ‒ Selbstverlag, Norderstedt. 672 Seiten. [33; Sterbeort (Bieber) falsch]
  • Buttler K. P. 2012: Notiz zum Erscheinungsdatum der „Flora der Gegend um Frankfurt am Main“ von Johannes Becker. ‒ Bot. Natursch. Hessen 24: 33‒34, Frankfurt am Main.
Quellen:
  • Anonymus 1805: Planc. des Trav. de l'Installation de la R. L. de S. Jean, sous le titre distinctif de la Grande Famille à l'O. de Spire; Du 16e jour du 4e mois de l'an de la V. L. 5805. ‒ F. Georges, Landau. 40 Seiten.
  • Anonymus 1808: Rapport à S. M. l'Empereur et Roi, sur l'affaire du sous-préfet de Spire. ‒ Gazette Nationale Moniteur Universel 1808(95): 374, Paris.
  • Bodmann F. 1810: Code de Police administrative / Gesetzbuch der administrativen Polizei oder Sammlung sämmtlicher neuern und ältern Gesezze in Betreff des Polizeiamtes der Prefekten, Unterprefekten, Maire, Adjunkten, Polizeikommissäre und Präfekturräthe, nebst den Ministerial-Instruktionen und Entscheidungen, und den Verordnungen und Beschlüssen des Herrn Baron von St.-André, Prefekt des Departements vom Donnersberg, über den Vollzug der Gesezze und Regierungsakten, bis zum 11ten August 1809. 2. ‒ Florian Kupferberg, Mainz. 431 + XXIII Seiten.
  • Merlin [P. A.] 1811: Escroquerie XIII. ‒ Répert. Universel Raisonné Jurisprudence ed. 4, 4: 857‒861, Garnery, Paris.
  • Einige Freunde der Naturgeschichte in Mergentheim (Hrsg.) 1816: Etwas über Standort und Blüthezeit der in den Fürstenthümern Hohenlohe und Mergentheim bis jetzt entdeckten wildwachsenden Pflanzen. ‒ J. G. Thomm, Mergentheim. 96 Seiten.
  • Goethe [J. W. v.] 1817: Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein- und Mayn-Gegenden 2. Heft. ‒ Cotta, Stuttgart. 216 Seiten. [200‒208]
  • Anonymus 1819: Verzeichnis der seit dem Abdrucke des dritten Bandes der Annalen aufgenommenen wirklichen- Ehren- und korrespondirenden Mitglieder. ‒ Neue Annalen Wetterauischen Ges. Gesammte Naturk. 1: I‒VI, Frankfurt am Main. [I]
  • Martens G. v. 1822: Natur und Vaterlandskunde. Ueber Würtembergs Flora. ‒ Correspondenzbl. Würtemberg. Landwirtschaftl. Ver. 1: 321‒332, Stuttgart Tübingen. [327].
  • Anonymus 1823: Recensionen. ‒ Flora 6.1(13): 193‒204, Regensburg. [198].
  • Anonymus 1825: Physikalischer Verein. [Herr Botanikus Becker über die Verbreitung der Pflanzen auf dem Erdball]. ‒ Didaskalia 1825(301): [2], Frankfurt am Main.
  • Schübler G. & G. v. Martens 1834: Flora von Würtemberg. ‒ C. F. Osiander, Tübingen. XXXII + 695 Seiten, 1 Karte.
  • Mappes J. M. 1842: Festreden gehalten im naturgeschichtlichen Museum zu Frankfurt am Main. ‒ Johann David Sauerländer, Frankfurt am Main. VIII + 186 Seiten.
  • Remling F. X. 1866: Die Rheinpfalz in der Revolutionszeit von 1792 bis 1798. Ein urkundlicher Beitrag zur vaterländischen Geschichte 2. ‒ A. Bregenzer, Speyer. VIII + [3] + 512 Seiten. [267‒280].
  • Harster [W.] 1889: Speierer Bürgermeisterliste 1289 bis 1889. ‒ Mitt. Hist. Ver. Pfalz 14, 59‒84, Speier.
  • Blum J. 1901: Die Botanik in Frankfurt a. M., insbesondere ihre Pflege durch das Senckenbergianum. ‒ Ber. Senckenbergischen Naturforsch. Ges. Frankfurt am Main 1901: 3‒38, Frankfurt a. M. [11‒12].
  • Dotzauer W. 1972: Die Städte Landau, Zweibrücken und Speyer und ihre aufgeklärten Gesellschaften vom Ende des Ancien régime bis zum Ende des napoleonischen Zeitalters unter besonderer Berücksichtigung der Freimaurerlogen. ‒ Zeitschr. Geschichte Oberrheins 120: 303‒351, Stuttgart. [343, 349]
  • Ilg W. 1984: Die Regensburgische Botanische Gesellschaft. ‒ Hoppea 42, 1‒408, Regensburg. [318].
  • Röther B. 2006: Nees von Esenbeck und die Gesellschaft correspondirender Botaniker ‒ ein Netzwerk fränkischer Naturforscher und Pharmazeuten im frühen 19. Jahrhudnert. ‒ Acta Historica Leopoldina 47: 55‒102, Stuttgart.
Nachlaß Johannes Becker im Herbarium Senckenbergianum (S. Dressler, FR)
Nachlaß Johannes Becker im Stadtarchiv Speyer (N. Fromm)
Institut für Stadtgeschichte (ISG) Frankfurt (Senatssupplikation 222/45)
Staatsarchiv Ludwigsburg (S. Ziegler)
Stadtarchiv Bad Mergentheim (C. Schmidt)
Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau (K. P. Buttler)
Archiv der Loge zur Einigkeit Nr. 11 (H. Koller)

Portrait: Heinrich Friedrich Höffler (1793‒1844), 1834, im Besitz der SGN
Handschrift: Johannes Becker, Beleg aus FR

© BVNH 22. Juli 2017