Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer

* 25. Oktober 1793 Frankfurt am Main
† 17. Dezember 1868 Lorch

von Sylvain Hodvina

Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer wurde am 25. Oktober 1793 in Frankfurt am Main geboren. Er war das jüngste von zehn Kindern des Buchdruckers Johann Peter Bayrhoffer [früher auch Beyerhöffer] (* 14. Juli 1746 Frankfurt am Main, † 27. Januar 1831 Frankfurt am Main). Aus dessen erster Ehe mit Maria Sophia Hottenrath (* 23. September 1749 Kassel, + 31. Mai 1782 Frankfurt am Main) stammten die Stiefgeschwister Anna Elisabetha (1775‒1860), Wilhelmina (1777‒1782), Johann Friedrich (1779‒1855) und Simon Moritz (1782‒1782). Aus der zweiten Ehe mit Anna Dorothea Faber (* 11. Oktober 1750 Frankfurt am Main, † 13. November 1823 Frankfurt am Main) gingen die Geschwister Christian Friedrich (1783‒1813), Johann Gottlieb (1785‒1789), Georg Adolph (1788‒1813), Carl Friedrich Jacob (1790‒1850) und Christian Heinrich (1791‒1791) hervor.

Über die Kindheit und erste Schulausbildung von Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer ist nichts bekannt. Später besuchte er das Frankfurter Gymnasium, dem seit 1805 Friedrich Christian Matthiä (1763‒1822) als Rektor vorstand. Während dieser Gymnasialzeit wurde er sowohl in Latein als auch Griechisch geschult, erhielt Unterricht in Naturlehre und wurde in Mathematik und Physik unterrichtet durch Johann Heinrich Moritz von Poppe (1776‒1854), dem ersten Naturwissenschaftler an dieser Bildungsanstalt. Nach dem Ende seiner Schulzeit (wohl 1809) begann er eine Buchdruckerlehre in der Firma seines Vaters, um wie sein Großvater, Vater, Stiefbruder, Onkel und Vetter Buchdrucker zu werden.

Seit 1806 gehörte die ehemals Freie Reichsstadt Frankfurt innerhalb des Rheinbundes (auf Initiative Napoleons gebildete Konföderation deutscher Staaten unter dessen Protektorat) zum Fürstprimatischen Staat des Carl Theodor von Dalberg (1744‒1817), bevor dieser Staat 1810 im Großherzogthum Frankfurt (bis 1813) aufging.

Nach dem Sieg über Napoleons Truppen und der Abdankung von Dalbergs, erfolgte im Dezember ein Aufruf von Philipp August Friedrich Prinz von Hessen-Homburg (1779‒1846), der österreichischer Feldmarschall war und seit dem 6. November 1813 als General-Gouverneur des Großherzogthums Frankfurt fungierte, zur Bildung von Freiwilligen-Scharen aus Frankfurt, dem Spessart, von Fulda und Ysenburg für den Freiheitskampf gegen die napoleonischen Truppen. Diesem Aufruf folgte Wilhelm Bayrhoffer. Nach kurzer Ausbildung und anfänglicher Teilnahme an der Belagerung von Mainz wurden die Truppen dem Kommando von Philipp Prinz von Hessen-Homburg zugeteilt und marschierten im März 1814 nach Frankreich. Dort besetzten sie am 21. März 1814 nach mehrtägigen Gefechten Lyon.

Nach seiner Rückkehr nach Frankfurt arbeitete Wilhelm Bayrhoffer wieder als Buchdrucker im väterlichen Betrieb. Im Jahre 1818 übte er das Handwerk in Wien aus, wo er in Kontakt mit griechischen Studenten kam.

Handschrift Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer, Beleg in FR Ende des 18. Jahrhunderts wurde von vermögenden Griechen auf Chios (in der nördlichen Ägäis unmittelbar vor der kleinasiatischen Küste gelegen, seit 1566 zum Osmanischen Reich gehörend) eine öffentliche Schule unterhalten, die mehreren Hundert Schülern kostenlosen Unterreicht gewährte und besonders die griechische Sprache förderte. Die Schule besaß außer einem Laboratorium und einer über 12.000 Bände umfassenden Bibliothek auch seit Anfang 1819 eine Druckerei, deren Lettern und Maschinen aus Frankreich eingeführt worden waren. Diese Druckerei wurde seit April 1819 von Wilhelm Bayrhoffer geleitet. Als im Frühjahr des Jahres 1821 die griechischen Befreiungskämpfe gegen die osmanische Besatzung begannen und im April 1821 auch griechische Schiffe vor Chios auftauchten, verließ Wilhelm Bayrhoffer die Insel und entging so den osmanischen Massakern des Jahres 1822, bei denen mehr als 25.000 Bewohner ums Leben kamen und etwa 45.000 als Sklaven verkauft wurden.

Bis zu seinem Tod erlaubten die Vermögensverhältnisse Wilhelm Bayrhoffer künftig ein Leben ganz nach seinen Neigungen. Zum einen konnte er sich seiner Leidenschaft, der Landschaftsmalerei widmen, zum anderen bereiste er verschiedene Länder Europas: Schweiz, 1828 Lappland (Schweden und Norwegen), 1832 bis 1834 Italien und Ungarn. Anschließend ließ sich der nunmehr 42jährige im Taunus nieder und lebte ab 1835 zuerst in Altweilnau, seit 1844 abwechselnd in Lorch am Rhein und Frankfurt am Main, bevor er 1848 endgültig nach Lorch übersiedelte. Dort verstarb er nach längerer Krankheit, gepflegt von seiner Nichte Wilhelmine Sophie (1831‒1892), am 17. Dezember 1868 (das Begräbnis fand in Frankfurt am Main statt).

Handschrift Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer, Brief in WIES Zwar hatte Wilhelm Bayrhoffer auch schon auf seinen Europa-Reisen hin und wieder botanisiert, doch tat er dies nicht systematisch und die Pflanzenwelt dieser Länder blieb ihm fremd. Erst in der Abgeschiedenheit des Taunus begann er sich intensiver mit der Botanik zu beschäftigen, wobei er sich vor allem für Kryptogamen und Flechten interessierte. Er durchforschte den ganzen Taunus, wozu er als Frankfurter Bürger eine von der nassauischen Regierung erteilte Reiseerlaubnis für das Herzogtum benötigte.

Seine finanziellen Mittel erlaubten ihm sich allmählich eine umfangreiche botanische Bibliothek zuzulegen, zunächst standen dem Autodidakten jedoch nur das „Lichenum Helveticorum Spicilegium“ (1823) des schweizerischen Theologen und Flechtenspezialisten Ludwig Emanuel Schärer (1785‒1853) zur Verfügung und die 1835 erschienene „Cryptogamenflora des Herzogthum Nassau“ des aus dem Taunus stammenden Forstwirts Carl Friedrich Ferdinand Genth (1810‒1837), später dann noch „Deutschlands Kryptogamen-Flora, Teil 2, Lichenen“ (1845) von Gottlob Ludwig Rabenhorst (1806‒1881). Dazu konnte er sich Exsiccatenwerke bedeutender Lichenologen beschaffen, so die „Lichenes Helvetici Exsiccati“ von Schärer und später „Die Flechten Europas in getrockneten mikroskopisch untersuchten Exemplaren, mit Beschreibung und Abbildung ihrer Sporen" des pfälzischen Arztes Johann Adam Philipp Hepp (1797‒1867; 1840 Mitbegründer der Pollichia in Bad Dürkheim).

Als Vergleichsmaterial dienten ihm auch die Sammlungen des Nassauischen Vereins für Naturkunde in Wiesbaden, wobei die Genthsche Moossammlung für Bayrhoffer jedoch unbefriedigend war. Schon 1844 wurde er vom Nassauischen Verein für Naturkunde zum Ehrenmitglied ernannt und revanchierte sich mit einer Moos-Sammlung, die alle bislang von ihm im Taunus gefundenen Arten umfaßte. In der zweiten Hälfte der 1840er Jahre arbeitete er auch öfter in den Sammlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in seiner Heimatstadt Frankfurt. In einem Brief von Georg Fresenius (1808‒1866) an den 1832 nach Nordamerika ausgewanderten Georg Theodor Engelmann (1809‒1884) vom März 1847 heißt es „Als einen fleißigen Arbeiter in der botan. Section darf ich Herrn Bayrhoffer nicht unerwähnt lassen, der sich besonders mit Moosen, Lebermoosen und Flechten beschäftigt, diese Theile unserer Sammlung untersucht u. ordnet, und soeben der Gesellschaft ein von ihm selbst größtentheils gesammeltes, wohlgeordnetes und mit Exemplaren und Formen reichversehenes Moos-Herbarium zum Geschenk macht“. Während seiner Frankfurter Studien Ende der 1840er Jahre konnte Bayrhoffer auch die späteren Mediziner und Botaniker Georg Heinrich Mettenius (1823‒1866) und Heinrich Anton de Bary (1831‒1888) für die Kryptogamen begeistern.

Im März 1848 hatte Wilhelm Bayrhoffer das Manuskript zu seiner „Uebersicht der Moose, Lebermoose und Flechten des Taunus“ abgeschlossen und dem Nassauischen Verein zum Druck übergeben. Wegen der Unruhen im Jahre 1848 unterblieben jedoch Vereinsaktivitäten und so erschien die Übersicht erst im Sommer 1849. Als Ergebnis seiner zehnjährigen Durchsuchung des Taunus-Gebietes zwischen Rhein, Main, Lahn und Wetterau legte er eine mit Fundortangaben reich versehene Arbeit vor, die Angaben zu 319 Moosen, 103 Lebermoosen und 336 Flechten mit jeweils zahlreichen Varietäten enthielt. Alle Beobachtungen beruhten nur auf makroskopischen Merkmalen, lediglich für die Flechten-Gattung Calicium erhielt er von Georg Fresenius (1808‒1866) Angaben der Sporengrößen zur Artbestimmung. Obwohl zu dieser Arbeit keine Rezensionen in den Fachzeitschriften erfolgten, wurde die nach Ansicht von Ferdinand Christian Gustav Arnold (1828‒1901) „zu den besten lichenologischen Specialfloren, welche vor der Anwendung des Mikroscopes geschrieben wurden“, gehörende Arbeit von den an Übersichten arbeitenden Lichenologen ausgiebig genutzt. So von Schärer 1850 in der „Enumeratio critica Lichenum Europaeum“, 1855 von Gustav Wilhelm Körber (1817‒1885) in seinem „Systema Lichenum Germaniae“ sowie 1857 und 1859 von Peter Marcelin Bauer (1798‒1877) in seinen Übersichten der im Großherzogtum Hessen beobachteten Moose und Flechten.

Seit 1851 war Wilhelm Bayrhoffer korrespondierendes Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Von Franz Rudio (1813‒1877) wird Wilhelm Bayrhoffer in der „Uebersicht der Phanerogamen und Gefäßcryptogamen von Nassau“ (1851) als Gewährsmann für Phanerogamen-Pflanzenfunde im Taunus (Altweilnau, Kronberg, Lorch und Neuweilnau) genannt, im Wiesbadener Herbar gibt es jedoch keine von Bayrhoffer gesammelten Gefäßpflanzen-Belege.

Wohl angeregt durch die Sporengrößen-Angaben von Fresenius begann Wilhelm Bayrhoffer Ende der 1840er Jahre in schon fortgeschrittenem Alter mit dem Mikroskopieren. Hierzu beschaffte er sich ein durch die Pariser Firma Oberhäuser hergestelltes Mikroskop mit mehreren Linsensystemen und einer Camera lucida (zum Abzeichnen der vergrößerten Objekte), eine nicht unbeträchtliche Ausgabe für eine Privatperson. Als erstes Ergebnis seiner Flechtenstudien zu Anatomie und Entwicklungsgeschichte publizierte er 1851 „Einiges über Lichenen und deren Befruchtung“. Während seine Hinweise auf die Bedeutung der Sporenform und Sporengröße für die Bestimmung der Flechten als wertvoll erachtet wurden, fanden seine Studien zur sexuellen Vermehrung der Flechten erhebliche Kritik, worauf Bayrhoffer beschloß, künftig nur noch in Ausnahmefällen zu publizieren.

Schon während seines Altweilnauer Aufenthaltes hatte sich Wilhelm Bayrhoffer großzügig gezeigt, indem er zur Wasserversorgung der armen Gemeinde 1840 einen Brunnen fassen ließ, der noch heute Bayrhoffer-Brunnen genannt wird. In Lorch stellte er Mittel zur Wiederherstellung des Hochaltars der Pfarrkirche St. Martin zur Verfügung. Mit dem Naturhistorischen Landesmuseum in Wiesbaden hatte er vereinbart, daß seine Bibliothek und seine botanischen Sammlungen als Bayerhoffsche Stiftung übergeben werden sollten. Kurz vor seinem Tode wurden die Geschenke Anfang November 1868 in Lorch abgeholt. Seine Gemäldesammlung wurde von der Frau seines Bruders Carl Friedrich Jacob, Johanna (1795‒1879), im November 1869 dem Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main geschenkt.

Herbarbelege von Wilhelm Bayrhoffer:
Phanerogamen (Nassau, Schweiz, Lappland) in FR
Moose in B, FR, WIES (> 4000 Belege)
Flechten in FR, H, LZ (zerstört), M, WIES (> 2400 Belege)

Das botanische Autorenkürzel lautet „Bayrh.“.

Von Bayrhoffer beschriebene Sippen:
Genthia Bayrh. 1849 ‒ Jahrb. Ver. Naturk. Herzogthum Nassau 5: 2 [Moos]
Kleioweissia Bayrh. 1849 ‒ Jahrb. Ver. Naturk. Herzogthum Nassau 5: 3 [Moos]

Biatora ferruginea var. fuscoatra Bayrh. 1849 ‒ Jahrb. Ver. Naturk. Herzogthum Nassau 5: 82 [Flechte]

Nach Bayrhoffer benannte Sippen:
Bayrhofferia Trevis. 1857 ‒ Rev. Per. Lav. Imp. Reg. Accad. Padova 5: 69 [Flechte]
Lecidea bayrhofferi Schaer. 1850 ‒ Enum. Crit. Lich. Europ. 324 [Flechte]
Sychnogonia bayrhofferi Körb. 1855 ‒ Syst. Lich. Germ. 333 [Flechte]

Pflanzenwelt Publikationen:
  • 1849: Uebersicht der Moose, Lebermoose und Flechten des Taunus. ‒ Kreidel, Wiesbaden. [2] + 101 + XIV Seiten. [auch 1849: Jahrb. Ver. Naturk. Herzogthum Nassau 5, Wiesbaden.]
  • 1851: Einiges über Lichenen und deren Befruchtung. ‒ Huber & Comp., Bern. 41 + [3] Seiten, 4 Tafeln.
  • 1852: Erwiederung. ‒ Flora 35(11), 173‒176, Regensburg.
  • 1852: Lichenologische Bemerkungen. ‒ Botan. Zeit. 10(14), 241‒245; 10(15), 257‒260, Berlin.
  • 1852: Antwort auf »noch einige Bemerkungen« etc. des Herrn Dr. Lantzius-Beninga in Göttingen. ‒ Botan. Zeit. 10(19), 327‒331, Berlin.
  • 1857: Entwickelungs- und Befruchtungsweise von Thrombium Nostoc, Wallr. (Nostoc commune, Vauch). ‒ Botan. Zeit. 15(9), 137‒145, Tafel III, Berlin
  • 1860: Entwickelung und Befruchtung der Cladoniaceen. ‒ Frankfurt a. M. 1860. 26 Seiten, 1 Tafel.
Publikationen zu Bayrhoffer:
  • I[tzigsohn] H. 1851: Einiges über Lichenen und deren Befruchtung. Von J. D. W. Bayrhoffer. Bern. ‒ Botan. Zeit. 9(46), 814‒22, Berlin.
  • K[rempelhuber A. von] 1852: Einiges über Lichenen und deren Befruchtung. Von J. D. W. Bayrhoffer. Bern. ‒ Flora 35(1), 11‒16, Regensburg.
  • Lantzius-Beninga [B. S. G.] 1852: Noch einige Bemerkungen über die Schrift: Einiges über Lichenen und deren Befruchtung. Von J. D. Ed.[!] Bayrhoffer. Bern. ‒ Botan. Zeit. 10(9), 158‒163, 10(10), 173‒177. Berlin.
  • Kirschbaum C. L. 1868: Nekrolog. Am 17. December 1868 starb zu Lorch am Rhein Herr Botaniker Bayrhoffer ... . ‒ Jahrb. Nassau. Ver. Naturk. 21/22, 429‒432, Wiesbaden.
  • Arnold F. 1870: Literatur. Zu den besten lichenologischen Specialfloren, welche vor der Anwendung des Mikroscopes geschrieben wurden, gehört die Uebersicht der Moose, Lebermoose und Flechten des Taunus von Bayrhoffer (Wiesbaden 1849) ... . ‒ Flora 53(7), 97, Regensburg.
  • B[ar]y [A.] d[e] 1870: Personal-Nachrichten. Erst vor Kurzem erhielten wir die Nachricht von dem bereits am 17. December 1868 zu Lorch am Rhein erfolgten Tode Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer's ... . ‒ Botan. Zeit. 28(20), 325‒328, Berlin.
Quellen:
  • Anonymus 1819: III. Nouvelles littéraires et scientifiques. [darin 384‒385: Grèce. Grand Collége et Imprimerie grecque à Chios]. ‒ Revue Encyclop. 1819(2), 364‒394, Paris. [In der Hauptstadt Chios ist gerade eine große Druckerei entstanden, deren Lettern, Druckmaschinen und andere Instrumente in Paris gekauft wurden. Es ist ein Deutscher namens Bayrhoffer, der die Leitung dieser für ganz Griechenland so wichtigen Einrichtung innehat.]
  • L. 1820: Ueber Neu-Griechenland. ‒ Gesellschafter 4(62), 276, Berlin.
  • Genth C. F. F. 1835: Flora des Herzogthum Nassau und der obern, so wie untern Rheingegenden von Speier bis Cöln. Erster Theil. Cryptogamie. Erste Abtheilung. ‒ Florian Kupferberg, Mainz. XII + 436 Seiten. „1836“.
  • Schaerer L. E. 1850: Enumeratio critica Lichenum Europaeum, quos ex nova methodo digerit. ‒ Officina Staempfliana, Bernae. XXXVI + 327 Seiten, 10 Tafeln. [325: Catalogus in usum Florae germanicae utilissimus omnique attentione dignissimus].
  • Rudio F. 1851: Uebersicht der Phanerogamen und Gefäßcryptogamen von Nassau. ‒ Jahrb. Ver. Naturk. Herzogthum Nassau 7(1), I‒VI, 1‒135, I‒VI Seiten, 1 Tafel, Wiesbaden.
  • Koerber G. W. 1855: Systema Lichenum Germaniae. Die Flechten Deutschlands (insbesondere Schlesiens) mikroskopisch geprüft, kritisch gesichtet, charakteristisch beschrieben und systematisch geordnet. ‒ Trewendt & Granier, Breslau. XXXIV + 458 + [1] Seiten, 4 Tafeln.
  • Bauer P. M. 1857: Uebersicht der Leber- und Laub-Moose und Farrn im Grossherzogthum Hessen. ‒ Ber. Oberhess. Ges. Natur- Heilk. 6, 61‒82, Giessen.
  • Bauer P. M. 1859: Uebersicht der in dem Grossherzogthum Hessen beobachteten Flechten, nach Genth's Flora und Bayrhoffer's Uebersicht der Cryptogamen Nassaus, nach Aufzeichnungen des verstorbenen Professor Dr. Heyer zu Giessen, so wie nach Beobachtungen anderer Forscher und eigenen bearbeitet. ‒ Ber. Oberhess. Ges. Natur- Heilk. 7, 13‒26, Giessen.
  • Krempelhuber A. von 1867: Geschichte und Litteratur der Lichenologie von den ältesten Zeiten bis zum Schlusse des Jahres 1865. 1. ‒ Selbstverlag, München. XI + [2] + 616 Seiten. [450].
  • Krempelhuber A. von 1872: Geschichte und Litteratur der Lichenologie von den ältesten Zeiten bis zum Schlusse des Jahres 1865 (resp. 1870). 3. ‒ Selbstverlag, München. XIII + [2] + 261 Seiten. [105].
  • Pritzel G. A: 1872: Thesaurus Literaturae Botanicae omnium gentium inde a rerum botanicarum initiis ad nostra usque tempora. Quindecim millia operum recensens. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. [2] + 573 + [1] Seiten. [18].
  • Minks A. 1876: Beiträge zur Kenntniss des Baues und Lebens der Flechten. 1. Gonangium und Gonocystium. ‒ Wien. 126 Seiten, 2 Tafeln. [30, 105]
  • Schrotzenberger R. 1884: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Frankfurt am Main. 2. Aufl. ‒ Selbstverlag, Frankfurt am Main. [6] + 288 Seiten. [16].
  • Grummann V. 1974: Biographisch-bibliographisches Handbuch der Lichenologie. ‒ J. Cramer, Lehre. IIX + 839 Seiten. [A 5].
  • Stafleu F. A. & R. S. Cowan 1976: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. 1: A‒G, 2nd ed. ‒ Bohn, Scheltem & Holkema, Utrecht. XL + 1136 Seiten. [154].
  • Stafleu F. A. & E. A. Mennega 1992: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. Supplement 1: A‒Ba. ‒ Koeltz, Königstein. IX + 453 Seiten. [308].
  • Redeker H. 1999: Bedeutende Sammler des Herbarium Senckenbergianum (FR). ‒ Cour. Forsch.-Inst. Senckenberg 217, 73‒126, Frankfurt a. M. [74]
  • Frahm J.-P. & J. Eggers 2001: Lexikon deutschsprachiger Bryologen. ‒ Selbstverlag, Norderstedt. 672 Seiten. [31‒32].
Informationen und Unterlagen:
Stadtarchiv Frankfurt (Nachlaßakten Bestand 1869-29)
Landeskirchliches Archiv Kassel (T. Gothe)
Nassauischer Verein für Naturkunde (Wiesbaden)

Handschrift: Johann Daniel Wilhelm Bayrhoffer

© BVNH 12. Dezember 2017